Sonntag, 29. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC GT Masters
21.05.2017

Erfolg und Pech für KÜS Team75 Bernhard

Von Platz 16 gestartet, auf Rang sieben im Ziel: Neun Positionen machten Porsche Young Professional Mathieu Jaminet (22, Frankreich) und Michael Ammermüller (31, Pocking) im Porsche 911 GT3 R vom KÜS Team75 Bernhard aus Bruchmühlbach-Miesau im Samstagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring gut.

Jaminet konnte sich aus dem Startgetümmel geschickt heraushalten und arbeitete sich durch sehenswerte Überholmanöver bis zum Pflichtboxenstopp weit nach vorne. Ammermüller setzte die starke Vorstellung in der Liga der Supersportwagen fort, machte kontinuierlich Zeit gut und hatte sich bis zur Zielflagge schon nah an den nächsten Konkurrenten herangearbeitet.

Anzeige
Der zweite Porsche vom Team KÜS Team75 Bernhard mit Adrien de Leener (26, Belgien) und dem letztjährigen DMV GTC-Piloten Christopher Friedrich (22, Griesheim) ging von Position 24 ins Rennen, fing sich in der turbulenten Anfangsphase aber unverschuldet einen Schaden ein und musste aufgeben.

Mathieu Jaminet: „Von Platz 16 auf sieben – es war ein wirklich gutes Rennen für uns. Das Auto ist stark verbessert, das ist sehr gut für das Qualifying von Michi morgen. Wenn wir dann aus den Top Ten starten, können wir um das Podium kämpfen.“

Michael Ammermüller: „Mathieu hat einen super Job gemacht. Er hatte einen tollen Start und dabei gleich ein paar Positionen gutgemacht. Dann hat er mir das Auto ohne irgendwelche Schäden übergeben, es war viel besser als gestern. Es sieht gut aus für morgen.“

Adrien de Leener: „Der Start war recht gut, ich bin in Kurve eins außenherum gefahren und wollte das auch in Kurve vier machen. Ich hatte einige Plätze gutgemacht, aber dann haben sich vor mir zwei Autos gedreht. Ich bin nach links aufs Gras ausgewichen, ein anderes Auto hat das auch gemacht und mich von hinten getroffen. Das Auto wurde danach immer schlechter, wir wollten noch weiterfahren, aber letztlich macht es keinen Sinn, das Auto für einen 20. Platz zu riskieren.“

Christopher Friedrich: „Schade, wir sind wegen des Unfalls gleich nach dem Start ausgeschieden. Mal sehen, was der Tag morgen bringt.“

Teammanager Klaus Graf: „Angesichts der Startposition ein optimales Ergebnis, wir haben das Maximum herausgeholt. Das Qualifying war schwierig, da waren wir nicht so gut sortiert. Heute im Rennen war das Auto viel besser, mit Platz sieben für unsere Startnummer 17 sind wir zufrieden. Wir haben wertvolle Punkte gesammelt, das ist das Wichtigste. Morgen ist ein neuer Tag, da geht es wieder von vorne los. Schade, dass die 18 ausgefallen ist, das Auto wurde unverschuldet in einen Unfall verwickelt. Auch hier gilt: morgen auf ein Neues!“ (Text: Peter Schäffner)
 
Anzeige