ADAC GT Masters
12.06.2017
Jonathan Judek erlebt Wochenende zum Vergessen
Mit großer Vorfreude trat Jonathan Judek die Reise in die Steiermark an. Das ADAC GT Masters gastierte am vergangenen Wochenende zum dritten Saisonrennen auf dem Red Bull Ring in Österreich. Der 4.318 Kilometer lange Kurs wurde nach einem Umbau im Jahr 2011 wiedereröffnet und gehört zu den modernsten Strecken im Rennkalender der „Liga der Supersportwagen“. „Die Streckencharakteristik ist wirklich beeindruckend. Allein die Höhenunterschiede sind enorm. Ich bin zum ersten Mal hier und freue mich auf die neue Herausforderung“, blickte der 17-Jährige gespannt auf die Rennen.
Doch bereits in den freien Trainings am Donnerstag und Freitag nahm ein schwarzes Wochenende seinen Lauf. Verschiedene technische Probleme stoppten den Lamborghini Huracán GT des jungen Niedersachsen. Vor dem Zeittraining am Samstagmorgen hatte Jonathan nur vier Runden auf der anspruchsvollen Strecke absolviert. „Bis jetzt ist das Wochenende ein komplettes Desaster. Wir gehen nun ohne Setup und Erfahrung auf der Strecke in das Qualifying“, erklärte Jonathan. Aber auch im Training und dem späteren Rennen quittierte der Rennwagen des Nachwuchspiloten seinen Dienst.
In Fahrt kam das Duo des ADAC NSA/Attempto Racing Team erst am Sonntag. Nach einem problemlosen Zeittraining holten Jonathan und sein Teamkollege Emil Lindholm das Beste aus der Situation heraus und sahen das Ziel als 24. „Es gibt nicht wirklich viel zu dem Wochenende zusagen. Heute war der erste Tag, an dem wir länger als drei Runden auf der Strecke waren. Ich habe mich Runde um Runde verbessert. Bis zum nächsten Lauf in Zandvoort muss nun an der Standfestigkeit des Autos gearbeitet werden“, sagte Jonathan abschließend.
Nach einer kurzen Sommerpause geht es im ADAC GT Masters vom 21.-23. Juli im niederländischen Zandvoort weiter. Direkt an der Nordseeküste gelegen bietet der Dünenkurs eine beeindruckende Kulisse.