ADAC GT Masters
26.07.2017
Kein Rennglück für RWT Racing in Zandvoort
Die angestrebten Ziele konnte man auf dem Dünenkurs leider nicht umsetzen. Das Dilemma begann im ersten Qualifying, in dem Barth einfach das falsche Timing erwischte, weil drei Rot-Phasen schnelle Rundenzeiten vereitelten. „Damit waren meine Zeiten dahin. Da kannst Du einfach nichts machen“, schilderte Barth die unglückliche Situation.
Von Startplatz 25 aus ging man am Samstag ins erste Rennen. Mit der nötigen Rennpace gelang es Sven Barth und Maximilian Hackländer, sich nach vorn zu verbessern. Immerhin überquerte die RWT Corvette auf Rang 15 die Ziellinie. „Es gibt in Zandvoort nur wenige Stellen, wo man überholen kann“, sagt Maximilian Hackländer. Daraus resultierend war Rang 15 völlig in Ordnung.
Der Sonntag brachte dann reichlich Chaos ins Geschehen: Nicht nur weil der Himmel seine Schleusen geöffnet hatte, auch der Rennverlauf mit einem sehr positiven Vorwärtsdrang der Corvette C7 wurde kurz vor Schluss durch einen unverschuldeten Unfall unterbrochen. Bis dahin lief es respektabel und man hatte die Punkteränge im Visier. Von Rang 23 war Maximilian Hackländer ins Rennen gestartet und konnte sich nach vorn verbessern. Dann kam eine Safety-Car-Phase, die fast alle Teams im Zeitfenster der Boxenstopps zum Fahrerwechsel animierte. In der Boxengasse sorgte das für reichlich Chaos.
Sven Barth übernahm die Corvette auf Rang 17 liegend und blieb beim Fahrerwechsel ganz cool, während viele Teams mit Hin-und Herschieben der Autos beschäftigt waren. „Die Corvette lag im Regen phantastisch, so dass ich einige Plätze gut machen konnte“, meint Sven Barth. Der Weinheimer lies einige Konkurrenten hinter sich und schob sich bis auf Rang acht nach vorn. Jetzt lag man in den Punkten.
Dann folgte kurz vor dem Rennende die Schrecksekunde für RWT Racing. Der unmittelbar vor Sven Barth fahrende BMW M6 GT3 mit Nick Catsburg am Steuer drehte sich vor der Corvette. Barth konnte nicht mehr ausweichen. Der Frontallaufprall war heftig. Sven Barth blieb unverletzt.