Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT Masters
19.09.2017

Maximilian Götz zeigt auf dem Sachsenring starken Speed

Mercedes-AMG Pilot Maximilian Götz reist zufrieden vom vorletzten Rennwochenende des ADAC GT Masters in der Saison 2017 ab. Auf dem Sachsenring fuhr der 31-Jährige zusammen mit seinem Teamkollegen beim Mercedes-AMG Team HTP Motorsport, Patrick Assenheimer, zwei Mal in die Punkte. Im ersten Rennen am Samstag kämpfte sich das Duo von Startplatz 18 auf Rang neun nach vorne und erbte nach einer Strafe gegen einen Konkurrenten Position acht. Im zweiten Rennen am Sonntag toppte das Duo die Leistung vom Vortag. Allerdings fehlte ein wenig das nötige Rennglück, um aufs Podest zu fahren. 

Das Ergebnis der beiden Rennen auf dem Sachsenring ist aufgrund der Disqualifikation eines Konkurrenten vorläufig. Bis zur Verhandlung vor dem Berufungsgericht des DMSB gibt es keinen Sieger und Zweitplatzierten des Sonntagsrennens, sowie keinen Zweitplatzierten des Samstagsrennens. Die nachfolgenden Fahrzeuge, darunter Götz und Teamkollege Assenheimer, rücken vorerst nicht auf. 

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Das ganze Rennwochenende über zeigte Götz im Mercedes-AMG GT3 eine starke Pace und fuhr bereits ab dem ersten Training an der Spitze mit. Eine Pole-Position blieb ihm wie bereits am Red Bull Ring und in Zandvoort nur knapp verwehrt. Am Ende des Zeittrainings fehlten dem 31-Jährigen 0,035 Sekunden auf die Pole-Zeit, dennoch reichte es für Götz zu einem Platz in der ersten Startreihe. Beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring (22. bis 24. September) will der Uffenheimer noch einmal alles geben. 

Im ersten Rennen hast du eine tolle Aufholjagd hingelegt. Wie bist du auf Rang acht nach vorne gekommen?
Maximilian Götz: „Ich habe mich mit Ruhe und Geduld durchs Feld gekämpft und mehrere Autos überholt. Das hat viel Spaß gemacht hat. So muss Motorsport sein! Zum anderen habe ich von Fehlern und Problemen meiner Konkurrenten profitiert. Als ein Pilot vor mir nach dem Rennen bestraft wurde, bin ich von Position neun auf Rang acht vorgerückt. Da hatten wir also Glück. Dafür hatten wir beim Start Pech, weil sich Patrick in einer unglücklichen Position befand. Er war außen und hat einige Plätze verloren. Deshalb hätte ich nicht gedacht, dass wir am Ende noch so weit nach vorne kommen. Umso größer ist natürlich die Freude über das Ergebnis.“

Das zweite Rennen lief noch besser – du hast nur knapp das Podium verpasst...
Maximilian Götz: „Es war insgesamt ein cooles Wochenende. Wir waren die ganze Zeit bei der Musik. In den Sektoren zwei und drei waren wir sehr schnell, nur im ersten Sektor haben wir immer etwas verloren. Trotzdem lief der Start ins zweite Rennen gut. Ich habe nichts riskiert und Position zwei verteidigt. Der Pole-Setter und ich haben uns dann vom Rest des Feldes abgesetzt. Ich habe gehofft, dass es kein Safety Car gibt, das unseren Vorsprung zunichtemacht. Leider kam es dann doch und Patricks Restart war leider nicht optimal. So sind wir aus den Podesträngen gerutscht. Das ist schade, denn nach der Aufholjagd am Samstag und der guten Leistung am Sonntag hatten wir uns ein Podium verdient.“

Wie fällt vor dem Finale in Hockenheim deine Bilanz der Saison 2017 aus?
Maximilian Götz: „Wir hatten insgesamt gute Wochenenden bis auf den Nürburgring. Da bin ich am Sonntag unverschuldet ausgeschieden. Die Saison läuft vom Speed her echt gut. Es ist nur schade, dass wir das noch nicht in die gewünschten Ergebnisse ummünzen konnten.“

Dein Pole-Fluch klebt dir leider immer noch an den Fersen...

Maximilian Götz: „Ja, ich habe schon wieder nur um einen Wimpernschlag die Pole-Position für das zweite Rennen verpasst. Das ist mir nun schon zum dritten Mal in diesem Jahr passiert. Echt nervig! Beim Finale in Hockenheim muss es endlich mit der Pole-Position klappen.“

Hast du weitere Ziele für das Wochenende in Hockenheim?
Maximilian Götz: „Ich will zum Abschluss der Saison noch einmal zeigen, dass ich zu den schnellsten Fahrern im ADAC GT Masters gehöre. Wir sind gut aufgestellt für Hockenheim und bereiten uns wie gewohnt vor, auch wenn wir nicht einmal eine Woche Zeit haben. Ich rechne nicht damit, dass Mercedes wieder so dominant sein wird wie am Sachsenring. Es wird ein spannendes Finale!“