ADAC GT Masters
27.04.2017
Neue große Herausforderung für HTP Motorsport
Im Wagen mit der Startnummer 84 sitzen mit dem 2012er-Champion des ADAC GT Masters, Maximilian Götz (31, Uffenheim), sowie dem Heilbronner Patrick Assenheimer (24) zwei ausgewiesene GT3-Experten. Der Niederländer Indy Dontje (24, Alkmaar) und der Leipziger Marvin Kirchhöfer (23) teilen sich den Mercedes-AMG GT3 mit der Nummer 48, der unter der Bewerbung des MANN-FILTER Team HTP Motorsport an den Start geht. Kirchhöfer, in der vergangenen Saison noch in der GP2-Formelserie aktiv, ist der einzige GT3-Neuling in den Reihen der Mannschaft aus Altendiez.
Maximilian Götz, der nach zwei erfolgreichen Saisons für das Mercedes-AMG-Team in der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) ins GT3-Cockpit zurückkehrt, ist wie immer hoch motiviert: „Ich freue mich riesig auf meine Rückkehr ins Team und in diese tolle Meisterschaft. Es ist schon ein bisschen wie nach Hause zu kommen. Natürlich möchte ich als früherer Champion und Ex-DTM-Pilot überzeugen, so wie wir als ganzes Team überzeugen wollen. Denn das ist in dieser ausgeglichenen Rennserie der einzige Weg, um erfolgreich zu sein. Jedes Rennen ist eine neue riesige Herausforderung.“
Der Franke weiß sehr genau, worauf es im ADAC GT Masters im Allgemeinen und auf der 3,7 Kilometer langen Strecke in der Magdeburger Börde ankommen wird. „Dem Qualifying kommt mitentscheidende Bedeutung zu“, betont Götz. „Überholen ist auf dieser engen, kurvenreichen Bahn und in diesem ausgeglichenen Feld extrem schwierig. Umso wichtiger ist es, im Zeittraining eine freie Runde zu erwischen und sich bei dem hohen Verkehrsaufkommen auf der Strecke richtig zu positionieren. Das bedingt natürlich auch, dass alle Konkurrenten anständig miteinander umgehen und Platz machen, wenn einer auf einer schnellen Runde ist.“
Götz freut sich sehr auf die beiden Ein-Stunden-Rennen (1. Lauf am Samstag ab 13.15 Uhr, 2. Lauf am Sonntag ab 13.08 Uhr, jeweils live auf SPORT1): „Ich mag die Strecke, weil sie so kurvenreich und technisch anspruchsvoll ist. Es wird sicher sehr spannend. Oschersleben war in den letzten Jahren stets ein Garant für tolle Auftaktrennen.“
Auch HTP-Teamchef Norbert Brückner blickt dem Saisonstart der beliebten „Liga der Traumsportwagen“ gespannt entgegen: „So ein imposantes Teilnehmerfeld lässt sich jeder Motorsport-Fan auf der Zunge zergehen. Prognosen zu stellen, ist so gut wie unmöglich. Es wird mit Sicherheit extrem eng zugehen, sodass am Ende Details den Unterschied machen werden. Mit dem Mercedes-AMG GT3, vier schnellen Piloten und einem erfahrenen Team sind wir sicherlich gut aufgestellt. Nun müssen wir zusehen, dass wir alle Bausteine richtig platzieren und Fehler vermeiden. Dann werden wir am Ende sehen, was dabei herausgekommen ist.“