Diese Erwartungen wurden im ersten Lauf des Wochenendes nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Nach dem Podiumserfolg auf dem Red Bull Ring gemeinsam mit DTM-Pilot Lucas Auer hatte der Mercedes-AMG GT3 von Asch 20 Kilogramm Erfolgsballast an Bord. Davon ließ sich Asch nicht beeindrucken und stellte seinen Boliden in der Startaufstellung für den ersten Lauf auf Rang fünf. Am Start ging der 31-Jährige keine unnötigen Risiken ein und konzentrierte sich auf den Speed über die Distanz. Gemeinsam mit Mücke überquerte er die Ziellinie auf Rang vier als zweitbester Mercedes-AMG GT3 des gesamten Feldes – trotz Erfolgsballasts im Auto.
Dieses Ergebnis sollte am Sonntag nochmals getoppt werden. Bei starkem Regen ging Teamkollege Mücke von Rang elf aus ins Rennen. Das Team hatte gepokert und das Auto auf abtrocknende Strecke abgestimmt. Dieses Risiko zahlte sich nicht aus, da es über das gesamte Rennen nass blieb. Nach einem unverschuldeten Dreher von Mücke übergab er das Auto schließlich auf Rang 20 an Asch. Gerade als der Ammerbucher bei seinen Lieblingsbedingungen die Aufholjagd beginnen wollte, ereilte das Duo der nächste Rückschlag: Der Boxenstopp hatte die vorgeschriebene Minimalzeit um 0,3 Sekunden unterschritten. Eine Durchfahrtsstrafe war die Konsequenz. Somit fand sich der BWT Mücke Motorsport-Pilot auf Rang 24 wieder. Trotz beherzter Aufholjagd und starken Überholmanövern blieben am Ende nur Rang 15 und damit keine Punkte.