ADAC GT Masters
14.09.2017
YACO Racing fiebert Heimrennen auf dem Sachsenring entgegen
„Wir sind das ganzen Jahr unterwegs. Eine Rennstrecke nach der anderen. Doch der Sachsenring ist für uns, wie nach Hause zu kommen“, sagte uns Teamchef Uwe Geipel. Das liegt sicherlich nicht zuerst daran, dass der Sachsenring eine der anspruchsvollsten Rennstrecken im ADAC-GT-Masters-Kalender ist. Nein – hier ist Heimat. Alle Partner, die in den vielen Jahren der treuen Zusammenarbeit zu Freunden geworden sind, werden kommen. Familien, Freunde und Partner der Partner, aber auch die eigenen Freunde und Familien – alle werden da sein.
„Wenn ich behaupten würde, dass das Rennen am Sachsenring für uns wie jedes andere im Rennkalender ist, würde ich flunkern. Und noch mehr flunkern würde ich, wenn ich behaupten würde, dass wir nicht unter Druck stehen. Das Heimrennen ist für jedes Team etwas ganz Besonderes. Auch für uns, da wir doch sehr heimatverbunden sind. Wir wollen zu Hause schon zeigen, was wir können, was in uns steckt. Dass wir als kleines Privatteam, das ganz stark auf die Hilfe seiner Partner baut, den großen Werksteams in ihren Allerwertesten treten und Paroli bieten können. Aber wir sind zugleich realistisch. Das ist für uns ohne Trainingsmöglichkeiten im Vorfeld eine Mammutaufgabe. Das hat schon ganz viel von ‚David gegen Goliath'. Doch wir wollen nicht jammern, denn wir haben uns das so ausgesucht und wir lieben es“, so Uwe Geipel.
Dabei wird das Team aus dem Vogtland in seinem Audi R8 LMS mit der Startnummer 50 wieder Rahel Frey und Philip Geipel in Stellung bringen. Eine erfahrene Fahrerkombination, die bereits seit vier Jahren wunderbar funktioniert. Philip Geipel wird sein 101. ADAC-GT-Masters-Rennen am Sachsenring bestreiten und freut sich bereits mit seiner Kollegin auf die vielen Fans, die ihnen als Lokalmatadore wieder viel Aufmerksamkeit schenken werden. Rahel Frey, die 31-jährige Audi-Pilotin im Team YACO, steckt ebenso schon voller Vorfreude in den Vorbereitungen.
„Das Team macht jedes Wochenende einen unbeschreiblich tollen Job, was in der ADAC GT Masters so unglaublich wichtig ist. Ohne Teamleistung geht gar nichts. Das Niveau in der GT Masters ist einfach sehr hoch. Wir haben in den letzten Rennen eine kontinuierliche Steigerung unserer Performance im Zeittraining gezeigt. Da müssen wir am Sachsenring unbedingt anknüpfen, damit wir in den Rennen weiter vorne starten können, um so dem Risiko eines Zwischenfalls, gerade beim Start, aus dem Weg zu gehen. Wenn uns das gelingt, werden wir den Fans auf dem Sachsenring ein tolles Motorsport-Wochenende präsentieren“, erklärte die Schweizerin.
Und selbst die vielen zu Hause gebliebenen Motorsportfans können sich auf eine tolle Veranstaltung freuen, denn die ADAC GT Masters wird auch an diesem Wochenende (15. bis 17. September 2017) wieder live auf Sport1 und im Internet zu sehen sein.