ADAC Kart Masters
03.05.2017
Rico Volz rast beim Debüt in Ampfing in die Pokalränge
Mit einem neunten Platz im Zeittraining legte der Nachwuchsrennfahrer aus Baden-Württemberg einen guten Start hin. „Das Feld ist international besetzt mit Fahrern die schon deutlich größere Erfahrung haben, einfach werden die Rennen bestimmt nicht“, sagte Rico vor dem Start der Vorläufe.
Nach dem Qualifying gab der Fahrer aus dem Solgat Motorsport-Team richtig Gas. Auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring in Ampfing überquerte der 13-jährige die Ziellinie in den Heats als Dritter respektive Zehnter. Für die Zwischenwertung bedeutete das ein starker vierter Platz.
Während es am Freitag sogar noch schneite, schien am Samstag und am Sonntag die Sonne und bot beste Voraussetzungen. Passend zu dem guten Wetter, boten die Fahrer der OK Junior-Klasse zwei turbulente Finalläufe.
In beiden Durchgängen bildete sich eine Spitzengruppe und Rico war mittendrin. Ein Viererpulk raste die 15 Runden eng beieinander vorneweg. „Das war ein spannendes Rennen, ich war stets im Windschatten der Führenden“, beschrieb Rico das erste Finalrennen. Am Ende freute sich der Schömberger über einen hervorragenden vierten Platz.
Auch im zweiten Rennen wahrte sich Rico alle Chancen auf einen Podiumsplatz und brachte einen vielbeachteten fünften Rang nach Hause. Entsprechend zufrieden war der Ricciardo-Kart-Pilot im Ziel: „Das Rennwochenende war mehr als positiv, ich bin zweimal in die Pokalränge gefahren, damit habe ich nicht gerechnet“, freute er sich am Abend.
In der Meisterschaft belegt der Rookie nach dieser Vorstellung einen starken zweiten Platz. „Ich hätte nie gedacht, dass ich direkt bei meinem Debüt in der Spitzengruppe mitfahre und Chancen auf die Meisterschaft habe“, konnte der junge Pilot seine bärenstarken Leistungen selber kaum glauben.
Lange Zeit darüber nachzudenken, hat Rico nicht. Bereits am kommenden Wochenende startet er beim Auftakt der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft. Ebenfalls in Ampfing treten über 150 Teilnehmer aus mehr als 20 Nationen gegeneinander an. „Ich bin hochmotiviert und möchte an meine Performance anknüpfen. Das Feld wird aber nochmals deutlich anspruchsvoller sein“, wagt der Youngster einen kleinen Ausblick.