„Ich habe mich sehr gut vorbereitet, und alle waren überrascht, dass ich nach den Trainings und Rennen kaum einen Schweißtropfen auf der Stirn oder sonstwo hatte“, lachte der junge Schweizer. „Ganz trocken – das deutet dann wohl auf gute Fitness und Kondition hin. Und die hatte ich!“
Giorgio Maggi erstmals im ArtLine Team Georgia
In der European Super Trofeo trat Maggi erstmals im ArtLine Team Georgia an – und hinterließ auf Anhieb einen sehr guten Eindruck, so dass Teammanager Harald Schlegelmilch, früher selbst erfolgreicher Rennfahrer, der es bis in die GP2 schaffte, schon über eine längere Zusammenarbeit nachdenkt: „Ich bin erfreut über Giorgios gute Leistung in unserem Lamborghini Trofeo, wir werden über weitere Rennen mit ihm wohl sprechen.“ Auch Teambesitzer Shota Abkhazava war beeindruckt – und nicht nur von Maggis Leistungen auf der Strecke: „Giorgio ist ein schneller, höflicher und gebildeter junger Mann. Ich würde mich über eine weitere Zusammenarbeit sehr freuen!“ Maggi startete zusammen mit dem jungen Russen Sergey Afanasiev, der bereits bei den ersten beiden Rennen in der Super Trofeo eine sehr gute Pace zeigte. Am Samstag belegten die beiden einen hervorragenden vierten Platz unter 31 Startern. Am Sonntag konnte der Schweizer den Lamborghini an achter Stelle liegend an Afanasiev übergeben. Doch als er schon zwei weitere Plätze gut gemacht hatte, fuhr ihm ein Konkurrent auf das linke hintere Rad, worauf hin ein Abriss der Antriebswelle den vorzeitigen Ausfall bedeutete. Trotzdem war Maggi insgesamt sehr zufrieden. „Es hat mich sehr gefreut, dass ich kurzfristig im ArtLine Team starten konnte. Es war mein erster Start in der Lamborghini Super Trofeo überhaupt, und ich musste feststellen, dass das Auto doch große Unterschiede zum Huracan GT3 aufweist. Es hat mehr PS, aber auch ein nicht so stabiles Fahrverhalten wie in der GT3. Ich musste mich also erst an den Lamborghini Super Trofeo gewöhnen, kam so am Freitag auch noch nicht auf vernünftige Zeiten. Ab Samstag klappte es dann jedoch bestens, und der vierte Platz im Gesamtklassement machte uns große Hoffnungen für den Sonntag. Leider hat dann aber ein Konkurrent unsere Träume von einem Podium zunichte gemacht“.