Dienstag, 26. November 2024
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Blancpain
10.05.2017

Neue Herausforderung für Giorgio Maggi

Formel-Sport, Sport-Prototypen in der LMP2 und LMP3 – für einen 19-Jährigen hat der Schweizer Giorgio Maggi schon eine Menge Erfahrung in den verschiedenen Rennkategorien. Jetzt wartet eine neue Herausforderung auf das Nachwuchstalent: Nach einem erfolgreichen Winter in der Asian Le Mans Series mit einem Sieg bei den vier Stunden von Fuji und einem Podiumsplatz in Sepang mit dem LMP2 Oreca 03 Judd geht Maggi in der Saison 2017 im Endurance Cup der Blancpain GT Series mit Attempto Racing an den Start.


Lamborghini Squadra Corse wurde auf den Schweizer aufmerksam

Seine starken Leistungen in der Vergangenheit machten die Lamborghini Squadra Corse auf den Schweizer, der auch einen italienischen Pass besitzt, aufmerksam. So erhält er jetzt volle Unterstützung durch die italienische Traditionsmarke.  Im März rechtfertige er dieses Vertrauen gleich eindrucksvoll: Bei seinem Debüt im 500 PS starken Lamborghini Huracán GT3 bei den 12 Stunden von Mugello schaffte er bei seinem ersten GT-Auftritt überhaupt sofort den Sprung auf das Podest. 

Woraufhin sofort noch größere Aufgaben mit seinem Team Attempto Racing folgten und folgen werden – im Endurance Cup der hochklassigen Blancpain-GT-Serie, die zu den absoluten Top-Kategorien des internationalen Motorsports gehört. Rund 54 Supersportwagen von mehr als zehn verschiedenen Herstellern mit internationalen Spitzenpiloten am Lenkrad sind an fünf Wochenenden auf den weltweit anspruchsvollsten Strecken unterwegs. Höhepunkt werden vom 27. bis 30. Juli 2017 die legendären 24-Stunden von Spa-Francorchamps sein.

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„Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bin stolz als junger Fahrer ein Teil der erfolgreichen Blancpain Endurance Serie zu sein“, sagte Giorgio schon vor seinem Debüt in Monza im April. 

Dort hatte er gleich einmal für eine kleine Überraschung gesorgt: In der ersten von drei Qualifying-Sessions war der 19-jährige Rookie schnellster Lamborghini-Pilot und Bester der Pro-AM Wertung. Im Rennen fuhr er dann den Start-Stint und hielt sich in der äußerst turbulenten Anfangsphase geschickt aus allen Kollisionen im restlichen Feld heraus.

„Ich habe schnell gemerkt, dass vor mir ein Unfall passiert ist und bin rechtzeitig ausgewichen. So bin ich als einer der wenigen ohne Berührung durch das Startgetümmel gekommen.“ Am Ende landeten er und seine beiden Teamkollegen Clément Mateu (FR) und Max van Splunteren (NL) auf Platz zehn in der ProAm Wertung – ein Ergebnis, das jetzt beim zweiten Einsatz am 14. Mai in Silverstone noch einmal verbessert werden soll.