Blancpain
04.06.2017
Zwei Top-10-Ergebnisse für Norbert Siedler
Wegen eines Unfalls der Konkurrenz musste der zweite Abschnitt des Qualifyings kurz vor dem Ende abgebrochen werden. Norbert Siedler konnte seine schnelle Runde dadurch nicht beenden und verpasste den Einzug in den entscheidenden dritten Teil der Sitzung. „Gerade in Zolder ist das extrem bitter, weil Überholen hier so schwierig ist“, ärgerte sich der Österreicher. Die bis zum Abbruch erzielte Rundenzeit reichte lediglich für den 25. Startplatz unter den 33 Teilnehmern.
Perfekte Strategie und schnelle Rundenzeiten ohne Verkehr ermöglichen Aufholjagd
Wesentlich besser lief dafür das erste Rennen am Samstag: In der hektischen Startphase arbeitete sich Norbert Siedler von seiner Startposition bis auf den 17. Platz nach vorne. „Danach hing ich im Verkehr fest, bis die ersten Autos zum Fahrerwechsel an die Box gekommen sind. Wir sind so lange wie möglich auf der Strecke geblieben, dadurch hatte ich fast zehn Minuten freie Fahrt und konnte Vollgas geben.“
Eine taktische Entscheidung, die sich auszahlte: Als Norbert Siedlers Teamkollege Ezequiel Perez Companc die Boxengasse nach dem späten Fahrerwechsel verließ, befand sich der giftgrüne Lamborghini Huracán GT3 des Duos auf dem achten Platz. Der junge Argentinier konnte sich sogar noch eine Position verbessern und steuerte das Fahrzeug auf Platz sieben über die Ziellinie. „Besser hätte das Rennen nicht laufen können“, freute sich Siedler. „Ohne Verkehr konnte ich im Fernduell fast zehn Positionen gewinnen und zeigen, dass das Qualifying-Ergebnis nicht unserer Leistungsfähigkeit entsprach. Auch der Boxenstopp war super, vielen Dank an die Jungs vom Grasser Racing Team.“
Der zweite Wertungslauf am Sonntag wurde in der Reihenfolge des Zieleinlaufs vom Samstag gestartet. Ezequiel Perez Companc begann das Rennen also von der siebten Startposition. „Leider ist mein Teamkollege in der Startrunde auf Platz 15 zurückgefallen“, schildert Norbert Siedler den Rennverlauf. Bis zum Ende des einstündigen Rennens kämpfte sich das internationale Duo auf den zehnten Platz zurück und konnte somit zum ersten Mal in dieser Saison beide Rennen in den Top-Zehn beenden.
Heimspiel am nächsten Wochenende: Norbert Siedler freut sich auf den Red Bull Ring
Am nächsten Wochenende steht für Norbert Siedler eine ganz besondere Veranstaltung auf dem Programm: Die beiden ADAC GT Masters Rennen auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg. „Darauf freue mich natürlich sehr. Es ist mein einziges Heimspiel in diesem Jahr, von daher werden mich sehr viele Freunde, Familienmitglieder und Sponsoren vor Ort unterstützen.“ Im GT Masters teilt sich der 34-Jährige einen Lamborghini Huracán GT3 von HB Racing mit Marco Mapelli (Italien).