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DKM
25.10.2017

Zweigeteiltes DKM-Finale für Alexander Tauscher

Am vergangenen Wochenende startete Alexander Tauscher beim großen Saisonfinale der Deutschen Kart Meisterschaft im italienischen Lonato und beendete damit gleichzeitig ein erfolgreiches Debütjahr in der Klasse OK. Zum ersten Mal mit einem Zanardi-Chassis unterwegs, fuhr der junge Bayer richtig stark auf und konnte nur durch Ausfälle gestoppt werden. 

Mit vollgepackten Koffern und bester Laune machte sich Alexander Tauscher am vergangenen Wochenende auf die Reise zum Gardasee. Allerdings keineswegs für den Urlaub. Im Gegenteil, mit dem Saisonfinale der Deutschen Kart Meisterschaft wartete der große Showdown des Jahres 2017. 

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Doch der Youngster sprang auf dem 1.200 Meter langen Kurs in das sprichwörtlich kalte Wasser, erstmalig startete er mit einem Chassis des Herstellers Zanardi. „Ich fahre zum ersten Mal mit dem neuen Chassis, um dieses unter Rennbedingungen zu testen“, erklärte Alexander. Er fühlte sich auf Anhieb wohl und gehörte am Samstag zu den schnellsten Fahrern im hochkarätig besetzten Feld. 

In einem knappen Zeittraining landete er als 15. im ersten Drittel des internationalen Feldes und attackierte in den späteren Heats. Alexander schraubte seine Messlatte nochmals nach oben und war nach einem neunten Platz im ersten Heat, im zweiten Durchlauf schon auf dem Weg in die Top-Drei, doch eine Kollision warf ihn wieder auf Platz 14 zurück.

Sein Zwischenfazit fiel aber trotzdem positiv aus: „Da für den Sonntag sicherer Regen gemeldet wurde, haben wir schon im zweiten Heat die neuen Reifen genutzt. Zu Beginn konnte ich den Vorteil sehr gut nutzen und bin die schnellste Rennrunde gefahren, leider kam aber eine kleine Rangelei dazwischen.“

Am Sonntag ging es dann in den Finalrennen richtig zur Sache. Bei Regen und kalten Temperaturen lieferte sich der 15-Jährige packende Duelle, musste aber leider beide Durchgänge vorzeitig beenden. „Diese Saison ist das Glück nicht auf meiner Seite. Schade, wir waren von Beginn an schnell unterwegs. Auch hier wären die Top-Ten oder mehr möglich gewesen. In den Wintermonaten werden wir nun weiter hart arbeiten und 2018 voll angreifen“, fasste Alex abschließend zusammen.
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