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DMV GTC
10.07.2017

Fabian Plentz baut mit Doppelsieg Führung im DMV GTC aus

Mit zwei blitzsauberen Siegen baute Fabian Plentz die Meisterschaftsführung im DMV GTC für sich und seinen Teamkollegen Egon Allgäuer aus. Einen großen Sprung machte aber auch Karlheinz Blessing.

Zwei Siege – zweimal 25 Punkte. So die Ausbeute für Fabian Plentz mit seinem Audi R8 LMS ultra vom Team HCB Rutronik Racing. Nach zehn Rennen führt das Duo Plentz/Allgäuer nun mit 208 Punkten in der Klasse 8. Egon Allgäuer musste wegen beruflichen Verpflichtungen kurzfristig für Hockenheim absagen, wird aber in Most wieder im Cockpit erwartet. Da beide in die Meisterschaft eingeschrieben sind, bekommen beide auch ihre Punkte für den Sieg des Autos.

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Auf Platz zwei schob sich Teamkollege Tommy Tulpe vor. Mit seinem Audi R8 LMS holte er sich die Plätze zwei und drei in der Klasse 10. Uwe Alzen kam in Rennen 2 auf Platz zwei. Da der Betzdorfer aber nicht in der Meisterschaft eingeschrieben ist, bekommt Tommy Tulpe zweimal 18 Zähler für Platz zwei. Im DMV GTC wird nur gewertet, wer auch eingeschrieben ist. Die Gaststarter werden dabei nicht beachtet und sind „Luft“ für die Vergabe der Punkte.

Großes Pech hatte Thomas Langer in der Klasse 7. Bislang lag der Highspeed Racing-Pilot auf Platz zwei des Championats. Da der Porsche 991 GT3 Cup aber in Rennen 1 einen technischen Defekt am Heckspoiler hatte, konnte Langer auch in Rennen 2 nicht mehr an den Start gehen. Folge waren zweimal null Punkte. Pro Rennwochenende kann man ein Ergebnis streichen. Insgesamt ist dies zweimal erlaubt. Mit anderen Worten bleibt unter dem Strich ein „Nuller“ übrig.

Einen guten Sprung hat Benni Hey gemacht. Er kam mit seinem Porsche 991 GT3 R unter Betreuung von Schütz Motorsport auf Platz drei und zwei. Damit liegt er nun auf Platz drei. Zieht man die Streichergebnisse ab, so hat er sich sogar hinter Plentz/Allgäuer auf Platz zwei vorgeschoben.

Dahinter folgt Lars Pergande (Vita4One Racing) mit dem BMW Z4 GT3 auf Platz fünf. Der Rösrather ist eine große Überraschung in dieser Saison und kann sich in der starken Klasse 8 bravourös behaupten. Mit Platz zwei in Rennen 1 und Platz drei in Rennen 2 ließ er abermals aufhorchen. Hier hat Michael Bartels als Teamchef beste Arbeit geleistet und Pergande bestens eingestellt.

Martin Konrad kam von Platz acht auf Rang sechs vor. Da der Österreicher von Spirit Racing mit seinem Lamborghini Huracan GT3 aber nicht bei jedem Rennen dabei ist, wird er in der Meisterschaft sicherlich keine so große Rolle mehr spielen.

Einen der größten Sprünge machte Karlheinz Blessing. Auch für ihn gilt, dass er mit dem Porsche 991 GT3 Cup und der Mithilfe vom Team GetSpeed Performance und seinem Instruktor Manuel Lauck immer besser in Fahrt kommt. Von Rang 10 springt Blessing auf Rang 7 vor. Schade, dass er am Red Bull Ring nicht an den Start gehen konnte. Mit annähernd gleichen Ergebnissen wäre er in der Top 5 der Meisterschaft.

Doch noch ist gar nichts entschieden. Es bleiben noch sechs Rennen bei den drei Veranstaltungen in Most, Zolder und dem Finale auf dem Hockenheimring. Man darf gespannt sein, wer am Ende jubeln darf.