DTM
11.09.2017
Robert Wickens holt ersten Saisonsieg vor Paul Di Resta
Für Wickens waren es sein sechster Sieg und sein 15. Podium im 80. DTM-Rennen. Der Kanadier fuhr zum vierten Mal in dieser Saison auf das Podest. Mit 32 Siegen auf dem Nürburgring seit 1988 ist Mercedes-AMG weiterhin die erfolgreichste Marke in der Eifel. Di Resta und Wickens standen schon am Samstag beim Sieg von Lucas Auer auf dem Podium. Für Di Resta waren es die Podestplätze Nummer 30 und 31 in der DTM.
Maro Engel (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM) fuhr am Sonntag zum zweiten Mal an diesem Wochenende in die Top-5. Nach Platz vier am Samstag überquerte er die Ziellinie im zweiten Lauf als Fünfter. Gary Paffett (Mercedes-AMG C 63 DTM Mercedes me) lag bis zur letzten Runde auf dem zehnten Platz, verlor diesen dann jedoch, als er von Maxime Martin (BMW) umgedreht wurde. Paffett fiel bis auf Platz 14 zurück.
Der Sieger des ersten Laufs auf dem Nürburgring, Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG C 63 DTM), belegte nach einem Dreher in der Anfangsphase des Rennens schlussendlich Platz 13. In der Fahrerwertung liegt er nach sieben von neun Rennwochenenden mit neun Zählern Rückstand auf dem zweiten Platz hinter Mattias Ekström (Audi, 136 Punkte). Edoardo Mortara (BWT Mercedes-AMG C 63 DTM) beendete das 90. Rennen seiner DTM-Karriere auf Platz 16.
Robert Wickens sagte: „Das war ein verrücktes Rennen. Der Start war hart und die Entscheidung fiel beim Boxenstopp. Leider hat sich Luggi vor mir gedreht - das war Glück für mich, aber Pech für ihn. Danach hatten wir eine gute Strategie und konnten einige Fahrer mit einem Undercut überholen. Ich musste aber richtig hart dafür arbeiten und etliche Autos nach dem Stopp passieren. Vielen Dank an die Jungs, das Auto war fantastisch. Marco und ich hatten am Ende einen schönen Zweikampf. Es gab einige Berührungen, aber alles in allem war es ein richtig gutes Duell. Aber ich hatte Glück, dass das Rennen nicht noch eine Runde länger ging - denn Paul pushte von hinten wie verrückt. Bei dem Zweikampf haben Marco und ich wohl einige Schäden an unseren Autos davongetragen. Nach der Berührung in Kurve eins stand mein Lenkrad nicht mehr gerade und einige Flicks fehlten. Es war ein harter Kampf am Ende und ich war wirklich glücklich, als das Rennen vorbei war.“
Das nächste Rennwochenende: Aus der Eifel geht es für das vorletzte Rennwochenende der DTM-Saison 2017 in die Steiermark. Dort finden vom 22. bis 24. September in Spielberg (AT) die Saisonläufe 15 und 16 statt.