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FIA Formel 3 EM
30.03.2017

Ausgewogenes Fahrerfeld beim Abschluss der Pre-Season Tests

Callum Ilott (Prema Powerteam, 1:22,950 Minuten) war auch am zweiten Pre-Season Testtag der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,318 Kilometer langen Red Bull Ring nicht zu schlagen, dem Briten gelang als einzigem Starter eine Rundenzeit unter 1:23 Minuten. Hinter Ilott reihte sich Maximilian Günther (Prema Powerteam,1:23,086 Minuten) ein, der Jake Hughes (Hitech Grand Prix, 1:23,096 Minuten) und Joel Eriksson (Motopark, 1:23,098 Minuten) knapp hinter sich ließ.

Harrison Newey (Van Amersfoort Racing, 1:23,118 Minuten) und David Beckmann (Van Amersfoort Racing, 1:23,130 Minuten) folgten auf den Plätzen fünf und sechs der Tageswertung. Alle Fahrer klassierten sich innerhalb weniger als 0,9 Sekunden, was die Ausgeglichenheit des Starterfeldes unterstreicht.

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Dass der zweitplatzierte Maximilian Günther von seinem Teamkollegen Callum Ilott geschlagen wurde, machte ihm nichts aus. „Es war nur ein Test, bei dem der Fokus darauf lag, möglichst viel zu probieren. Die Jagd auf schnelle Rundenzeiten spielte dabei keine große Rolle. Mit dem Update von Dallara haben die Autos nun eine andere Aerodynamik und sind auch etwas schwerer. Man kann sich also nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern muss vor allem daran arbeiten, die Fahrzeuge in der neuen Konfiguration richtig zu verstehen.“ Trotzdem gab der Deutsche auch zu, dass es schön ist, seinen Namen auf einem der vorderen Positionen zu sehen. „Es gibt ein gutes Gefühl, wenngleich wir natürlich noch nicht wissen, was es am Ende wert ist. Das zeigt sich dann beim Qualifying in Silverstone.“

Jake Hughes, der den letzten Pre-Season Testtag des Jahres 2017 eine Position hinter Günther beendete, teilt Günthers Meinung. „Wir sind gut durch unser Testprogramm gekommen und ich denke, ich habe mich fahrerisch auch verbessern können. Was es letztendlich gebracht hat, sehen wir aber erst im ersten Qualifying der Saison. Ich denke sowieso, dass diese Pre-Season Testtage vor allem dafür wichtig waren, möglichst viele Daten mit dem neuen Update am Auto zu sammeln. Die Ingenieure werten diese nun aus, damit wir beim Saisonauftakt in Silverstone ein optimales Auto zur Verfügung haben.“

Joel Eriksson reiste als Tagesvierter wieder zurück in seine schwedische Heimat. „Bisher lief alles gut, ich bin meine beste Zeit sogar mit gebrauchten Reifen gefahren. Ich fühle mich bereit für das erste Rennen des Jahres.“

Hinter Harrison Newey und David Beckmann fand sich der aus der japanischen Formel-3-Meisterschaft gekommene Tadasuke Makino (Hitech Grand Prix, 1:23,147 Minuten) wieder. „Das Niveau in der FIA Formel-3-EM ist um einiges höher als in Japan. Ich freue mich, dass ich mich nun mit diesen starken Fahrern messen darf.“

Guanyu Zhou (Prema Powerteam, 1:23,169 Minuten) eroberte den achten Rang vor dem besten Rookie Joey Mawson (Van Amersfoort Racing. 1:23,211 Minuten); Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing, 1:23,222 Minuten) komplettierte die Top Ten. „Ich denke, dass ich über den Winter einen Sprung gemacht habe und nun stärker bin als noch im vergangenen Jahr“, so der Brasilianer. „Schön ist auch, dass alle vier Fahrer von Van Amersfoort Racing in den Top Ten gelandet sind, also auf einem ähnlich hohen Level unterwegs sind. Von dieser teaminternen Leistungsdichte profitiert letzten Endes jeder einzelne von uns.“