FIA Formel 3 EM
01.07.2017
Pole-Position für Norisring-Neuling Jake Hughes
Nur zwei Tausendstelsekunden langsamer war Lando Norris (Carlin, 0:48,233 Minuten), er musste sich als Zweiter einreihen. Auch der britische Rookie fuhr nie zuvor ein Rennen auf dem 2,3 Kilometer langen Norisring. Rang drei ging an den Brasilianer Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing, 0:48,246 Minuten), Maximilian Günther (Prema Powerteam, 0:48,334 Minuten) belegte als bester Deutscher den vierten Platz. Tabellenführer Joel Eriksson (Motopark, 0:48,871 Minuten) musste sich mit Position 17 zufrieden geben.
Bei strahlendem Sonnenschein gingen die Nachwuchspiloten der FIA Formel-3-Europameisterschaft in ein Qualifying, das sich über die gesamten 20 Minuten abwechslungsreich gestaltete. In der Schlussphase stritten sich zunächst vor allem Lando Norris, Pedro Piquet, Maximilian Günther und Jehan Daruvala (Carlin, 0:48,409 Minuten) um die Spitze, bevor Jake Hughes in der Schlussminute Rang eins eroberte. Damit sicherte er sich seine erste Pole-Position in der FIA Formel-3-EM.
Auch Pedro Piquet durfte sich über seine bisher beste Startposition in der FIA Formel-3-EM freuen. Er belegte hinter dem britischen Duo Hughes und Norris, aber noch vor den beiden Routiniers Maximilian Günther und Callum Ilott (Prema Powerteam, 0:48,352 Minuten) den dritten Platz. Ferdinand Habsburg (Carlin, 0:48,371 Minuten) beendete sein erstes Qualifying auf den Nürnberger Stadtkurs auf Position sechs. Der Österreicher verwies Guanyu Zhou (Prema Powerteam, 0:48,379 Minuten), die beiden Rookies Joey Mawson (Van Amersfoort Racing, 0:48,405 Minuten) und Jehan Daruvala sowie Harrison Newey (Van Amersfoort Racing, 0:48,411 Minuten) auf die Ränge sieben bis zehn. Insgesamt klassierten sich alle Starter innerhalb von weniger als 0,7 Sekunden.
Jake Hughes (Hitech Grand Prix): „Es war ein tolles Qualifying. Im Freien Training hatten wir noch ein paar Probleme und uns fehlte Geschwindigkeit. Weil wir vier oder fünf Zehntelsekunden hinter der Spitze lagen, hätte ich nicht damit gerechnet, im Qualifying um die Pole-Position zu kämpfen. Wir haben nach dem Freien Training dann eine Menge am Auto geändert und plötzlich lief es richtig gut. Seit Beginn des Jahres warte ich darauf, ein solches Ergebnis zu erzielen. Schon in Budapest lief es ziemlich gut und ich freue mich sehr, dass wir uns noch weiter verbessern konnten. Jeder weiß, dass unser Saisonstart nicht nach unseren und meinen Wünschen verlief; umso schöner ist es nun, hier die Pole-Position zu holen.“