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FIA GT World Cup
20.11.2017

Farfus fährt im 18. BMW Art Car in Macau auf Rang vier

Nach seinem zweiten Platz im Qualifikationsrennen war Augusto Farfus (BR) vom BMW Team Schnitzer auch am Sonntag der bestplatzierte BMW Pilot beim FIA GT World Cup in Macau (CN). Auf dem „Guia Circuit“ arbeitete sich der Brasilianer im 18. BMW Art Car nach einem unplanmäßigen Boxenstopp, den er aufgrund einer unverschuldeten Kollision einlegen musste, vom Ende des Feldes wieder auf den vierten Rang nach vorn. Chaz Mostert (AU) und Marco Wittmann (DE), die in zwei BMW M6 GT3 vom FIST – Team AAI unterwegs waren, komplettierten auf den Positionen fünf und sechs das gute Gesamtergebnis für BMW beim spektakulären Finale der GT-Saison 2017.

Farfus war vom zweiten Rang ins Rennen gegangen, das aufgrund nasser Bedingungen hinter dem Safety Car gestartet wurde. Als der FIA GT World Cup schließlich freigegeben wurde, wurde der BMW M6 GT3 mit der Nummer 18 von einem Konkurrenten angeschoben. Dabei wurde die Heckpartie des Fahrzeugs schwer beschädigt und drohte anschließend, komplett abzureißen. Aus Sicherheitsgründen musste Farfus die Boxengasse ansteuern, wo die Crew den losen Heckdeckel entfernte. Auf dem letzten Platz ging das BMW Art Car wieder auf die Strecke. Farfus bewies Kampfgeist, machte anschließend wieder Boden gut und kam schließlich auf Rang vier ins Ziel.

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Mostert zeigte wie schon am Vortag eine für einen Macau-Neuling besonders souveräne Leistung und überquerte nach 18 Runden als Fünfter die Ziellinie, unmittelbar vor seinem Teamkollegen Wittmann. Das Fahrzeug des zweimaligen DTM-Champions war bei der Massenkollision im Qualifikationsrennen stark beschädigt worden, konnte jedoch von der AAI-Mannschaft wieder vollständig repariert worden.

Tom Blomqvist (GB) verpasste hingegen das Hauptrennen in Macau. Sein BMW M6 GT3 mit der Startnummer 99 von ROWE Racing wurde bei der spektakulären Massen-Karambolage am Samstag so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass ein Einsatz am Sonntag nicht möglich war.