FIA WEC
16.09.2017
Beide Porsche 919 Hybrid erneut in der ersten Startreihe
In der WEC zählt der Durchschnitt der jeweils schnellsten Runde von zwei Fahrern für die Startaufstellung. Jani fuhr die insgesamt schnellste Runde auf dem 5,513 Kilometer langen Circuit of The Americas in 1.44,656 Minuten. Partner Tandy bewies starke Nerven: Er musste im nur 20 Minuten dauernden Qualifying eine zweite schnelle Runde hinlegen, nachdem ihm die erste wegen Überfahrens der Streckenbegrenzung gestrichen worden war. Erneut gelang ihm eine Spitzenzeit. Mit einem Durchschnittswert von 1.44,741 Minuten blieb es bei Platz eins für die Startnummer 1. Für Bamber/Bernhard im Porsche mit der Nummer 2 betrug die Durchschnittszeit 1.44,994 Minuten. Alle vier Porsche-Piloten unterboten die letztjährige Bestmarke von André Lotterer im Audi (1.45,703 Minuten).
Es ist die 18. Poleposition für den 919 Hybrid seit seinem Debüt 2014 und die dritte in diesem Jahr. Erst vor knapp zwei Wochen hatten die beiden Porsche in Mexiko-Stadt die komplette erste Startreihe belegt. Historisch einzigartig bleibt die Saison 2015, als es das ganze Jahr über bei damals noch drei beteiligten Herstellern kein anderes Auto als der Porsche 919 Hybrid in die erste Startreihe schaffte.
Im dritten freien Training am Freitagmorgen hatten die beiden 919 Hybrid die Plätze zwei und drei belegt.
Vor dem Sechsstundenrennen in Austin, Start ist am Samstag um 12:00 Uhr Ortszeit (19:00 Uhr MESZ), führt Porsche mit 199 Punkten vor Toyota (141,5) in der Hersteller-Weltmeisterschaft. In der Fahrer-WM liegen Bamber/Bernhard/Hartley nach Siegen in Le Mans, auf dem Nürburgring und in Mexiko mit 134 Zählern an der Spitze. Ihr Polster auf das bestplatzierte Toyota-Trio beträgt 41 Punkte. Jani/Lotterer/Tandy sind mit nunmehr 65 Zählern Tabellendritte.
„Das war wieder eine super Teamleistung,“ sagte Timo. „Zwischen unseren beiden Autos geht es sehr eng zu, und natürlich will jeder die Nase vorn haben. Glückwunsch an unser Schwesterauto zur Poleposition.“