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FIA WEC
13.07.2017

Porsche GT Team will beim Heimrennen aufs Podium

Das Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring ist am 16. Juli die letzte Europa-Station der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Danach stehen noch fünf Überseerennen in Mexico, den USA, Japan, China und Bahrain im Kalender. Das Porsche GT Team setzt auf dem Traditionskurs in der Eifel zwei neue 911 RSR in der Klasse GTE-Pro ein, in der sich fünf Automobilhersteller den härtesten Kampf um Siege und Punkte in der WEC liefern. Durch die „Balance of Performance“, die Fahrzeuge mit verschiedenen Konzepten auf dasselbe Performanceniveau bringen soll, erleben die Fans mitreißende Positionskämpfe und vom Start bis zum Ziel spannende Rennen.

Der 510 PS starke 911 RSR wurde bei Porsche Motorsport in Weissach komplett neu entwickelt und basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Er ist mit einem dritten Platz in Silverstone erfolgreich in seine erste Rennsaison gestartet. Beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans hat er zuletzt nach einer starken Vorstellung und langer Führung als Vierter nur knapp das Siegertreppchen verpasst. 

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Der Nürburgring ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken der Welt. Motorsportfans verbinden den Eifelkurs mit unvergessenen 1000-Kilometer-Rennen auf der legendären Nordschleife. Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC fährt auf der 5,148 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke mit ihren 16 Kurven. Als die Rennserie 2015 erstmals auf dem Nürburgring zu Gast war, feierte Porsche einen Doppelsieg.

Für das Porsche GT Team sind vier Werksfahrer im Einsatz: Richard Lietz (AT) und Frédéric Makowiecki (FR) wechseln sich in der Klasse GTE-Pro im Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 91 ab. Sie sind mit einem dritten Platz in Silverstone in die Saison gestartet. Ihre Teamkollegen Michael Christensen (DK) und Kévin Estre (FR) wechseln sich bei der Startnummer 92 ab. In der Klasse GTE-Am setzt das Porsche-Kundenteam Dempsey Proton Racing einen 911 RSR des Modelljahres 2015 ein. Die Fahrer sind Porsche Young Professional Matteo Cairoli (IT) sowie Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim). Für sie stehen in dieser Saison bereits ein dritter Platz in Silverstone und ein zweiter in Spa-Francorchamps zu Buche.

Seine Rennpremiere feierte der 911 RSR im Januar 2017 beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona. Er ist eine komplette Neuentwicklung: Fahrwerk, Karosseriestruktur, Aerodynamikkonzept, Motor und Getriebe wurden bei Porsche Motorsport in Weissach von Grund auf neu konstruiert. Der vor die Hinterachse gerückte Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Dank des großen Heckdiffusors in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel konnten das Abtriebsniveau und die aerodynamische Effizienz signifikant verbessert werden.

Das Sechsstundenrennen auf dem Nürburgring startet am Sonntag, 16. Juli um 13.00 Uhr MESZ.