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FIA WEC
05.05.2017

Vielversprechender Auftakt in Spa für die Le Mans-Generalprobe

Im Porsche LMP Team laufen die Vorbereitungen für das Sechsstundenrennen am Samstag nach Plan. Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) belegten in den ersten beiden freien Trainings in Spa-Francorchamps (BE) jeweils Platz zwei. Der zweite Porsche 919 Hybrid, den sich der amtierende Weltmeister Neel Jani (CH) mit André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) teilt, war am Donnerstag auf der 7,004 Kilometer langen Strecke in beiden Sitzungen Dritter. Trotz gelegentlicher Regenschauer in den Ardennen fanden beide 90-Minuten-Trainings auf trockener Strecke statt. 

Die schnellste Runde mit einem Porsche 919 am Donnerstag erzielte Timo Bernhard in 1.56,874 Minuten. Zum Vergleich: 2016 legte Brendon Hartley am ersten Tag eine Zeit von 1.58,012 Minuten vor. Damit liegt die aktuelle Rundenzeit mehr als eine Sekunde unter Vorjahresniveau, obwohl 2017 per Reglement signifikante Aerodynamik-Restriktionen durchgesetzt wurden. Wie in der vergangenen Saison tritt Porsche in Spa mit einem für Le Mans entwickelten Aero-Paket an, das zugunsten von geringem Luftwiderstand auf ein hohes Maß an Anpressdruck verzichtet. Das Rennen in Spa gilt als Generalprobe für den 24-Stunden-Klassiker im Juni.

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Am morgigen Freitag findet das Qualifying für die Le-Mans-Prototypen von 15:25 bis 15:50 Uhr Ortszeit statt. Das Sechsstundenrennen startet am Samstag um 14:30 Uhr. Wo es live oder als Zusammenfassung verfolgt werden kann, steht hier: https://tinyurl.com/mf3gcwr

Andreas Seidl, Teamchef: „Überraschender Weise fanden die beiden Trainingssitzungen heute komplett im Trockenen statt. Das hat uns eine sehr produktive Rennvorbereitung erlaubt, denn auch am Samstag rechnen wir derzeit nicht mit Regen. Beide Autos liefen problemlos, wir sind hier mit unserem Aerodynamik-Paket mit geringem Abtrieb konkurrenzfähig. Die Long-Runs waren vielversprechend, die Fahrer zeigen sich zufrieden mit der Fahrzeugbalance.“

Neel Jani (33, Schweiz): „Entgegen allen Erwartungen hat es im zweiten Training nicht geregnet. Darum konnten wir die Qualifikation simulieren und danach weiter an der Rennabstimmung arbeiten. Da haben wir heute sicher einen Schritt nach vorne gemacht und etwas gefunden, das uns helfen könnte – schauen wir mal, was jetzt die Datenanalyse zeigt.“

André Lotterer (35, Deutschland): „Wir hatten einen guten ersten Tag in Spa. Das Wetter blieb stabil – das ist immer die beste Basis zum Testen verschiedener Abstimmungen und um auf Tempo zu kommen. Jetzt werden wir alle Daten analysieren und hoffen, dass es auch im Qualifying trocken ist. Sonst erleben wir alle Überraschungen bezüglich der Abstimmungen unserer Autos.“

Nick Tandy (32, Großbritannien): „Wir konnten heute mit zwei unterschiedlichen Reifentypen viele Runden am Stück fahren, um herauszufinden, welche Reifen die besseren für das Rennen sind. Das Auto fühlt sich gut an, es sieht vielversprechend aus.“

Earl Bamber (26, Neuseeland): „Das Team hat super gearbeitet, um unseren 919 vom ersten zum zweiten Training weiter zu verbessern. Im Renntrimm sind wir stark, und darauf liegt unser Hauptaugenmerk, weil wir uns die Reifen im Rennen gut einteilen müssen. 2017 stehen uns per Reglement weniger Pneus zur Verfügung, darum muss ein Satz zwei Tankreichweiten lang halten.“ 

Timo Bernhard (36, Deutschland): „Das Wetter war eine positive Überraschung – unglaublich für diese Region! Am Nachmittag gab es mehrere Unterbrechungen wegen Roter Flaggen, aber wir hatten einen insgesamt produktiven Tag und konnten uns einen guten Überblick verschaffen.“

Brendon Hartley (27, Neuseeland): „Der erste Tag in Spa lief prima. Es wird wieder eng mit Toyota. Wir suchen weiter nach den Zehntelsekunden, die uns auf die Konkurrenz noch fehlen.“
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