Formel 4
29.04.2017
Nicklas Nielsen feiert ersten Sieg in der ADAC Formel 4
"Ich bin echt glücklich. Vielen Dank an mein Team! Jetzt freue ich mich auf das Rennen morgen - auch da kann alles passieren", sagte Nielsen, der im ersten Rennen am Vormittag Zweiter geworden war und mit 43 Punkten die Meisterschaft nach zwei Läufen anführt.
Hinter Nielsen, Drugovich und Scherer folgte ein Trio des Prema Powerteams: Vormittags-Sieger Juri Vips (16, Estland), Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador) und Marcus Armstrong (16, Neuseeland) belegten die Plätze vier bis sechs. Kami Laliberté (17, Kanada, Van Amersfoort Racing), Jonathan Aberdein (19, Südafrika, Motopark), Lirim Zendeli (16, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und David Malukas (15, USA, Motopark) komplettierten die Top Ten.
Kurz nach dem Start führte eine Kollision mehrerer Fahrer, bei der Michael Waldherr (20, Ruderting, Neuhauser Racing) ausschied, zu einem Rennabbruch mit anschließendem Neustart mit verkürzter Renndauer. Davon ließ sich Nielsen jedoch nicht aus der Ruhe bringen, und auch nach dem zweiten Start verteidigte der Däne seinen Spitzenplatz erfolgreich. Zwar kam Drugovich im Laufe des Rennens immer näher an Nielsen heran - allerdings nicht vorbei. Dahinter reihten sich Scherer und Vips ein.
Die Startreihenfolge des dritten Rennens ergibt sich aus dem Ergebnis des ersten Laufs, den Vips gewonnen hatte. Die Top Ten startet am Sonntag (11.45 Uhr, live bei SPORT1+) in umgekehrter Reihenfolge - Kami Laliberté beginnt von der Pole Position und Vormittags-Sieger Vips von Rang zehn.
Nicklas Nielsen (Sieger, US Racing): "Es war ähnlich wie im ersten Lauf. Ich war erst sehr schnell und konnte mir einen Vorsprung erarbeiten. Am Ende wurde es aber dann doch wieder eng. Es hat Spaß gemacht, mich mit Felipe zu messen. Wir waren in der vergangenen Saison ja noch Teamkollegen."
Felipe Drugovich (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Natürlich hätte ich gerne den Sieg gehabt, aber auch der zweite Platz ist echt gut - wie jede Platzierung auf dem Podium. Ich habe zudem die schnellste Runde gefahren, also bin ich zufrieden."
Fabio Scherer (Dritter, US Racing): "Mit dem Wochenende bin ich grundsätzlich ganz zufrieden. Es ist eine absolute Steigerung zum letzten Jahr - auch wenn noch immer nicht alles perfekt ist. Es ist noch Luft nach oben - aber die Saison ist ja noch lang."
Mick Wishofer (14. und bester Rookie, Lechner Racing): "Das Tempo war sehr gut, und ich konnte noch ein paar Fahrer überholen. Ich bin glücklich über meinen Auftakt. Die ADAC Formel 4 ist eine sehr starke Meisterschaft, da hat man es als Rookie echt nicht leicht. Aber wenn ich weiter hart arbeite, werde ich mich definitiv weiter verbessern. Das ist das Ziel."