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Formel 4
12.09.2017

Wetter-Roulette: Mücke-Motorsport-Duo trotzt dem Regenchaos

In der italienischen Formel-4-Meisterschaft stand für BWT Mücke Motorsport am vergangenen Wochenende ein echter Klassiker auf dem Programm. Für die Rennen 13 bis 15 gingen Lirim Zendeli und Olli Caldwell auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari von Imola an den Start. Die hartumkämpfte Nachwuchsrennserie war dabei nicht die einzige große Herausforderung, der sich die Youngster stellen mussten. Statt italienischem Sonnenschein, erwartete die Piloten auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs ein Wetter-Roulette. 

Zendeli meisterte die teilweise chaotischen Bedingungen in allen drei Läufen tadellos. Von Position sieben aus gestartet, fuhr er im ersten Rennen mit Platz drei seinen zweiten Podestplatz im italienischen Pendant zur deutschen ADAC Formel 4 Meisterschaft ein. Rookie Caldwell sah nach einem Ausritt in der anspruchsvollen Piratella-Kurve nicht die Zielflagge. 

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Am Sonntag war das BWT Mücke Motorsport-Duo mit schwierigen Bedingungen konfrontiert, als sinnflutartige Regenfälle über dem Kurs in Norditalien heruntergingen. Das zweite Rennen wurde mit dreieinhalb Stunden Verspätung gestartet, nachdem die Feuerwehr das Regenwasser aus dem Streckenbereich Acque Minerali abpumpen musste. In dem durch eine Safety-Car-Phase auf 75 Prozent der Renndistanz verkürzten Lauf überquerte Zendeli als Sechster den Zielstrich. Caldwell zeigte trotz widriger Witterungsverhältnisse eine fehlerfreie Leistung und überquerte die Linie auf Platz 18. 

Beim dritten und letzten Rennen herrschte abermals Regen. Zendeli holte sich mit Platz vier das zweite Top-Fünf-Resultat des Wochenendes. In der Gesamtwertung liegt der Bochumer damit auf dem neunten Platz. Caldwell behielt auch im dritten Lauf eine weiße Weste und bewies mit Rang 14 seine Lernkurve unter diesen schwierigen Bedingungen. Nach Imola folgt am 7. und 8. Oktober die vorletzte Station der italienischen Formel 4 in Mugello. 

Das sagt Teamchef Peter Mücke: „Die Bedingungen in Imola waren äußerst schwierig. Lirims Podestplatz im ersten Rennen war definitiv zufriedenstellend. Die Konkurrenz hier in Italien ist sehr hart, von daher ist so ein dritter Platz ein ordentliches Ergebnis. Olli Caldwell hat sich als Rookie wieder gut geschlagen, zumal die Umstände an diesem Wochenende so fordernd waren. Letztendlich war ich mit den drei Ergebnissen, die Lirim für uns eingefahren hat, zufrieden. Er bewegt sich immer im Bereich der Top-Fünf und gehört zur Spitzengruppe. Klar will man immer gewinnen, aber das kann man nun mal nicht.“