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GTC
12.09.2017

H&R Pergande Racing bei der GTC in Hahn

Am kühle Temperaturen und wechselhaftes Wetter hat sich die GTC-Gemeinde in diesem Jahr schon gewöhnt, doch das Wetter in Hahn –
Temperaturen um 13 Grad Celsius, Wind und heftige Regenschauer – sollten dem Team H&R Pergande Racing sowie auch dem gesamten Starterfeld der GTC Kopfzerbrechen bereiten.


Der Trainings Freitag lief für H&R Pergande Racing ernüchternd, denn nach dem kapitalen Motorschaden beim letzten Rennen in Templin mussten das Team diesmal auf die Ersatzmotoren zurückgreifen und die waren nicht ohne Grund Ersatzmotoren: Es fehlte ihnen spürbar an Leistung, sodass das Team den Freitag dazu nutze, den richtigen Motor für das Rennen zu finden. Dem Team war jedoch auch klar, dass es – mit fast einer Sekunde Rückstand zu den Schnellsten – ein hartes Stück Arbeit vor sich hatte.

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Der Samstag war wie vorhergesagt nass und H&R Pergande Racing hoffte, dass dies der geschwächten „Black Pearl“ helfen würde, den Leistungsverlust wett zu machen. Und so war es auch, im Qualifikationstraining konnten das Team auf Position sieben fahren – das war mehr als man sich erhofft hatte.

Kurz vor dem Rennstart kam die Sonne wieder heraus, die Rennstrecke war aber noch feucht und so kam die Frage auf, welche Reifen nun die richtigen waren. Viele zogen Slicks auf, H&R Pergande Racing wollte aber kein Risiko eingehen und eigentlich auf Regenreifen starten. Teamchef Torsten – mit jahrelanger Nürburgring-Erfahrung – entschied sich kurz vor Rennstart doch für Slicks – was sich als die richtige Entscheidung erweisen sollte.

H&R Pergande Racing konnte sich von Position sieben sogar bis auf Platz drei vorarbeiten, bis das Team nach circa 30 Minuten Renndistanz von einem Konkurrenten von der Rennstrecke gedreht wurde und im Anschluss von Position 15 aus wieder angreifen musste. Die Fahrerwechsel liefen problemlos und auch die Technik war einwandfrei und so quetschten die Fahrer Charlotte Wilking, Marvin Szynka und Karl Kalwak jedes einzelne Zehntel aus dem Kart, um aus dem Wochenende das Beste herauszuholen. Auch hin und wieder einsetzende Regenschauer brachten das Team nicht aus der Ruhe und so ging es immer weiter nach vorne.

Kurz vor Rennende lag H&R Pergande Racing auf Position sechs, doch zehn Minuten vor Rennende gelang dem Team dann noch ein sehr glücklicher Platz fünf und somit ein knapper aber hart erkämpfter Sprung auf das Podest.

Nach dem Rennen zeigte sich das Team sehr glücklich über dieses Ergebnis und war froh, solch ein chaotisches Rennen ohne Fehler oder Technikprobleme überstanden zu haben und freut sich nun auf das Finale am 7./8. Oktober in Wittgenborn am Vogelsbergring.