Lamborghini Super Trofeo
28.02.2017
Christopher Dreyspring mit Lamborghini-Test in Misano
„Ich bin momentan sehr zufrieden und komme immer besser zurecht. Es macht richtig viel Spaß“, so Christopher Dreyspring.
Bisher war der 18-Jährige mit dem Huracan auf dem Adria Raceway, Le Castellet und jetzt in Misano unterwegs. „Ein GT-Auto hat mich immer mehr gereizt als zum Beispiel ein Formel.“
Trotzdem kam die Entscheidung eher zufällig, als Christopher im Dezember 2016 mit Dörr Motorsport zu Besuch beim Lamborghini-Weltfinale war und dort ins Gespräch mit der italienischen Marke kam. Nach dem Test auf dem Adria Raceway entschloss man sich den Weg weiterzugehen. „Starten wollen wir 2017 in der Lamborghini Super Trofeo. Eine große Herausforderung, da dort auch viele gute und erfahrene Piloten am Start sind. Doch je mehr Autos umso besser“, ist der Youngster selbstbewusst.
Den Umstieg vom Kart in ein GT-Auto fand der Nürnberger nicht ganz so problematisch. „Vielleicht war es auch ein Vorteil, dass ich schon einen Führerschein hatte. So nervös war ich vor der ersten Ausfahrt mit dem Huracan nicht. Man kann einige Dinge vom Kartsport übernehmen und so lief es ganz gut.“
Sein Ziel wäre für Christopher Dreyspring, wenn er irgendwann mal im GT-Sport als Profi fahren könnte. „Langstreckenrennen wie die 24 Stunden von Le Mans oder Nürburgring sind schon klasse. Aber auch Einsätze in Amerika wären toll.“ Ein langer Weg, dies weiß Dreyspring, aber sein Ziel ist klar umrissen und dafür will er kämpfen.
Und kämpfen ist er gewohnt. Schon seit seinem 8. Lebensjahr ist er im Kart unterwegs gewesen. In Teams vom Kart Team Kreutz, Schaffer Racing, Energy Corse oder auch das erste Mal international bei Volker Balser, VPD Racing überall musste er kämpfen. Und so gewann er immerhin viermal die Rotax Max Challenge-Meisterschaft und einige Clubtitel.
In welchem Team er 2017 fährt, entscheidet sich noch. Mit Dörr Motorsport und dem italienischen Team Sospiri Racing hat er bisher die Kilometer abgespult. „In den nächsten Tagen werden wir hier eine Antwort haben“, so Vater Hans-Udo Dreyspring.