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Porsche Carrera Cup
02.07.2017

Schwieriges Wochenende für raceunion Huber Racing

Trockene Bedingungen beim zweiten Lauf des Porsche Carrera Cup am Sonntag auf dem Norisring. Beste Voraussetzungen, um nach dem schwierigen Qualifying Schadensbegrenzung zu betreiben. Dies gelang den raceunion Huber Racing-Piloten nur bedingt. Ryan Cullen hatte wie schon im ersten Lauf auch am Sonntag teamintern die Nase vorn. Der Ire ging vom elften Startplatz aus ins Rennen und verbesserte sich am Start um eine Position.

Fortan lieferte er sich einen spannenden und engen Zweikampf mit seinem Teamkollegen Henric Skoog um Platz neun. Der Schwede verbremste sich in der Schlussphase Ende der Start-/Zielgeraden und fing seinen Boliden nach einem Dreher ab. Cullen kam vorbei und wurde am Schluss Neunter, Skoog überquerte die Ziellinie als Zehnter. 

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Erneut stark präsentierte sich Wolfgang Triller. Der Führende der B-Wertung baute mit einem weiteren Klassensieg seinen Vorsprung aus. Dabei musste der Mengkofener zu Beginn einen Rückschlag einstecken. Am Start wurde er eingangs der ersten Kurve weit abgedrängt und verlor einige Positionen. Im Rennverlauf kämpfte sich Triller schließlich durch das Feld und machte von Rang 20 sieben Plätze gut. Wolf Nathan verpasste diesmal als Vierter den Sprung auf das Podium in der B-Wertung. Pech hatte Michael Ammermüller. Der Pilot aus Rottalmünster hatte einen sauberen Start, verlor jedoch im Getümmel etwas an Boden. Ammermüller befand sich auf der siebten Position, ehe er aufgrund eines technischen Defekts das Rennen in Runde 21 aufgeben musste. 

Das sagt Teamchef Christoph Huber: „Das Wochenende würde ich unter dem Motto ‚Pleiten, Pech und Pannen‘ abhaken. Ich kann mit den Ergebnissen meiner A-Fahrer über das Wochenende gesehen nicht zufrieden sein. Wolfgang hingegen hat heute wieder einmal überzeugt und reist als verdienter Führender in der B-Wertung vom Norisring ab. Die Krux dieses Wochenende war das Qualifying. Wir waren schlicht und ergreifend zu langsam.“ 

Das sagt Ryan Cullen: „Das Rennen war okay. Ich wusste vom gestrigen Lauf, dass meine Pace für einen Platz auf dem Podium ausreichen würde. Aber von Startplatz elf ist es nicht einfach. All die Fahrer vor mir sind starke Piloten. Überholen ist hier auf dem Norisring besonders schwierig. Daher habe ich versucht, Druck auf die Fahrer vor mir aufzubauen und sie in Fehler zu zwingen. Der Plan ging auf und ich kam an zwei von ihnen vorbei.“