Dienstag, 26. November 2024
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Porsche Sports Cup
19.10.2017

Mehr als 200 Teilnehmer beim großen Finale in Hockenheim

Hochspannung beim Porsche Sports Cup in Hockenheim: Die sechs Fahrevents und Rennserien starten am 21. und 22. Oktober zum großen Saisonfinale auf dem Traditionskurs in Baden-Württemberg. Auch beim sechsten und letzten Rennwochenende des Jahres sind die Starterfelder wieder stark besetzt. Mehr als 200 Teilnehmer lassen das Porsche Herz schneller schlagen. Traditionell gibt es im offenen Fahrerlager Motorsport zum Anfassen und eine Kinderwelt für die kleinen Besucher. So macht zum Beispiel die „Kids Driving School“ erneut Station beim Porsche Sports Cup.

Am Porsche Selection Truck werden passende Accessoires und Zubehörartikel für alle Fans des Sportwagenbauers aus Zuffenhausen angeboten. In der Porsche World gibt es Informationen über die aktuellen Porsche Modelle – unter anderem auch über den schnellsten Straßen-Elfer aller Zeiten: den Porsche 911 GT2 RS. Das brandneue Modell stellte erst Ende September auf der 20,6 Kilometer langen Nürburgring-Nordschleife mit der Bestzeit von 6.47,3 Minuten einen neuen Rekord für straßenzugelassene Sportwagen auf.


Porsche Super Sports Cup: Kann Matthias Kaiser den Titel verteidigen?

Das Starterfeld des Porsche Super Sports Cup, das sportliche Flaggschiff der Serie, ist mit 46 Teilnehmern prall gefüllt. In der Meisterschaft spitzt sich der Titelkampf zu. Mit Matthias Kaiser, dem Tabellenersten der Klasse der 991 GT3 Cup und Michael Rosenkränzer, der souverän das Klassement der Cayman GT4 CS anführt, gibt es zwei heiße Kandidaten für den Titel. Spitzenreiter und Titelverteidiger Kaiser (192,4 Punkte) hat einen hauchdünnen Vorsprung von gerade einmal 2,8 Zählern auf den Fahrer aus dem Team CarTech Motorsport (189,6 Punkte). Beim Saisonfinale heißt es für die beiden Kontrahenten an der Spitze volle Konzentration und konstant punkten. Ansonsten könnte nämlich Michael Essmann junior, der einen 997 GT3 Cup pilotiert, der lachende Dritte sein. Der dreimalige Meister des Porsche Sports Cup liegt mit 185 Punkten noch in Schlagdistanz. Da der Porsche-Fahrer aus Rheine in seiner Klasse aber erneut gegen weniger Konkurrenten antreten wird, bekommt er unter dem Strich auch in Hockenheim wieder weniger Zusatzpunkte und muss so auf das Rennpech der Konkurrenten hoffen.

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Spannung verspricht zudem der Kampf um den Gesamtsieg in den beiden Rennen über 30 Minuten. Zu den Anwärtern auf die obersten Podestplätze gehören traditionell jene Fahrer, die ins Lenkrad der leistungsstärkeren GT3 R greifen. So gibt es beim Finale beispielsweise ein Wiedersehen mit Routinier Roland Ziegler. Der Wendelsteiner war in dieser Saison bis dato vier Mal am Start und fuhr im 997 GT3 R auch vier Gesamtsiege ein. Aber auch Fahrer wie Mike Hansch, Thomas Jäger, Jürgen Häring und Edward Lewis Brauner steigen in einen 991 GT3 R und greifen nach dem Sieg.


Porsche Sports Cup: Zweikampf zwischen Carsten Clauder und Rudolf Schulte

Im Porsche Sports Cup kommt Carsten Clauder als Tabellenführer zum großen Showdown nach Hockenheim. Der beste Fahrer aus der Klasse der 991 GT3 liegt vor dem entscheidenden Wochenende in der Meisterschaft knapp vor Rudolf Schulte (991 GT3 RS). Die beiden Titelkandidaten trennen lediglich 5,6 Punkte. Doch bei mindestens 40 zu vergebenden Punkten hat auch Franz-Günter Leesberg (991 GT3) rechnerisch beste Chancen, Spitzenreiter Clauder (182,8) und dessen Verfolger Schulte (177,2) noch einzuholen. Der Arnsberger ist mit 148,8 Punkten derzeit Tabellendritter. Leesberg selbst muss aber dabei einen aufstrebenden Verfolger im Auge behalten.

Der Wahl-Hamburger Helmut Rödig (991 GT3 RS) fuhr am vorangegangen Rennwochenende einen glänzenden Doppelsieg ein. Der katapultierte ihn mit insgesamt 142,2 Punkten auf den vierten Platz in der Meisterschaft. Im Fahrerfeld gibt es zudem zwei Doppelstarter: Vater Tomas Kohut (997 GT3) und Tochter Nadja Kiess (Cayman GT4), ansonsten in den Prüfungen der PZ-Trophy am Start, sammeln weitere Rennerfahrung im Porsche Sports Cup.


Porsche Sports Cup Endurance: Packender Kampf hinter den vorzeitigen Meistern

Traditionell bilden die beiden Läufe der Porsche Sports Cup Endurance den sportlichen Abschluss des Rennwochenendes. Sie kombinieren in einzigartiger Weise Langstreckenflair und Sprintfeeling miteinander. Denn die beiden 50-Minuten-Heats werden von einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es zudem ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss: So gehört alles, was Rennsport attraktiv und spannend macht, zum Programm. Am vorangegangenen Rennwochenende machten Matthias Kaiser (Liechtenstein) und Felix Wimmer (AT) vorzeitig ihr Meisterstück. Nach den Rennen in Spa-Francorchamps liegt das schnelle Duo aus dem Team FMT mit einem Vorsprung von 63,8 Punkten uneinholbar in Führung.

Aber es bleibt spannend, wer die Positionen hinter der schnellen Fahrerbesetzung aus Liechtenstein und Wien erobern wird. So bekommt der zweitplatzierte Ulrich Rosario (133,6 Punkte) im Cayman GT4 CS vor allem starke Konkurrenz aus seiner Klasse. Die Klassenkonkurrenten Wolfgang Kraus und Andreas Schaflitzl (je 124,8 Punkte) sowie Ernst-Albert Berg (122,4 Punkte) haben den zweiten Tabellenplatz im Visier. Aber auch Stanislav Minski (123 Punkte), der einen 911 GT3 Cup von race:pro-motorsport pilotiert, sowie die ehemaligen Endurance-Champions Bertram Hornung und Lukas Schreier, die im 991 GT3 Cup bis dato jeweils 114,4 Punkte einfahren konnten, gehören zu den Top-Kandidaten auf den Silberrang.


Perfektes Revier für Breitensportler

Zum erfolgreichen Konzept des Porsche Sports Cup gehört, dass gerade auch Einsteiger ein ideales Betätigungsfeld vorfinden. In der PZ-Trophy absolvieren die 40 Teilnehmer zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen. Jede Zehntelsekunde Abweichung auf der 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Als Tabellenführerin reist Nadja Kies zum Finale. Die talentierte Nachwuchsfahrerin, die diesmal auch im Porsche Sports Cup starten wird, hat 217 Punkte auf ihrem Konto. Auf dem zweiten Platz folgt der zweimalige PZ-Trophy-Champion Dr. Rocco Herz mit 183 Punkten. Nur einen Zähler dahinter rangiert mit Tomas Kohut der Vater der Meisterschaftsführenden. In Hockenheim könnte die Familie aus Mülheim also einen sensationellen Doppelerfolg feiern.

Die Möglichkeit zu einem ersten Schnuppern eröffnet die Porsche Sports Cup Experience: Hier ist geführtes Fahren über die Rennstrecke der Höhepunkt des Wochenendes. Darauf aufbauend können Fahrer straßenzugelassener Porsche Fahrzeuge im PZ-Driver’s Cup einen perfekten Einstieg finden. Erfahrene Instrukteure der Porsche Driving School führen in Hockenheim mehr als 40 Porsche Enthusiasten in die Besonderheiten der Strecke ein und vermitteln zudem das Wissen zur Ideallinie sowie zum richtigen Bremsen, Einlenken und Beschleunigen in und nach Kurvenpassagen. Die sportliche Wertung wird im Rahmen einer Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) ermittelt, in der es um den Kampf gegen die Uhr geht.