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Porsche Super Cup
26.10.2017

Ehemaliger Formel-1-Tester gegen Porsche-Junior

Das Finale des Porsche Mobil 1 Supercup in Mexiko-Stadt im Rahmen der Formel 1 verspricht ein enges Duell um die Meisterschaft: Mit dem Deutschen Michael Ammermüller (31/Lechner MSG Racing Team) und dem 21-jährigen Dennis Olsen (Walter Lechner Racing Team) aus Norwegen haben noch zwei Fahrer beste Titelchancen. Nur drei Zähler trennen den ehemaligen Formel-1-Testfahrer Ammermüller von Porsche-Junior Olsen.

Bei dem Doppellauf in Mexiko werden noch maximal 40 Punkte vergeben. Beide Piloten können den Titel noch aus eigener Kraft holen: Wer beide Rennen gewinnt, ist automatisch Meister. Das Saisonfinale des Supercups findet zum ersten Mal auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko statt. Vom 27. bis zum 29. Oktober treten insgesamt 30 Fahrer aus 15 Nationen mit identischen 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup gegeneinander an. 

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Ammermüller führt die Tabelle aktuell mit 157 Punkten an. Die Saison begann für den Routinier mit Formel-1-Erfahrung furios: Die ersten drei Rennen gewann er in Serie. Bis auf eine Ausnahme stand er in der Saison 2017 immer auf dem Podium und siegte vier Mal. Der Deutsche möchte seinen Platz selbstredend bis ins Ziel verteidigen: „Ich war immer schnell genug und so wird es auch weitergehen. Wir holen den Titel“, sagt Ammermüller. Olsen kommt auf drei Saisonsiege und stand zudem vier Mal auf dem Podium: 154 Zähler sammelte der Norweger über das Jahr. „Ich kann im Supercup nichts verlieren, sondern nur gewinnen. Ich fühle mich gut und möchte als Champion aus Mexiko abreisen“, erklärt Olsen. Teameigner Walter Lechner kann sich bereits als Sieger fühlen: Beide Titel-Aspiranten kommen aus dem Rennstall des Österreichers.

Mit dem Gewinn der Meisterschaft hat Porsche-Junior Matt Campbell (Fach Auto Tech) nichts mehr zu tun. Der Australier kämpft um den Bronze-Rang: Sein Verfolger Dan Cammish (Lechner MSG Racing Team) aus Großbritannien liegt mit 108 Punkten auch nur drei Zähler hinter Campbell. Chancen auf Platz drei hat auch noch Robert Lukas mit 95 Punkten, der Pole fährt für Olimp Racing by Lukas Motorsport. 

Die Leistungsdichte des internationalen Markenpokals zeigt sich auch in der B-Wertung: Der Norweger Egidio Perfetti (MOMO-Megatron Team Partrax), der unter der Flagge der Niederlande startet, und der Franzose Roland Bervillé (Martinet by Almeras) sind nach neun Rennen mit 136 Zählern in der Amateurwertung punktgleich. In der Nations League rangiert Deutschland mit 159 Punkten vor Norwegen (156).

Der Porsche Mobil 1 Supercup trägt auf dem 4,303 Kilometer langen Formel-1-Kurs die Rennen zehn und elf aus. Mit dem Saisonfinale endet auch das „25 Jahre Supercup“-Jubiläumsjahr. Keine andere Rahmenserie kann so eine Historie im Rahmen der FIA Formula One World Championship vorweisen.
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