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Rallye DM
27.06.2017

Sieg für Duo von Gartzen/Loth bei der Rallye Stemweder Berg

Bei der ADAC Rallye Stemweder Berg, vom 23. bis 24. Juni 2017, wurde der fünfte von acht gemeinsamen Saisonläufen des ADAC Rallye Masters und der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) ausgetragen. Rund um Lübbecke am nördlichen Rand des Wiehengebirges warteten 15 Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von 136,15 Kilometern auf die über 80 gemeldeten Teams.

Sebastian von Gartzen und Peter Loth gingen erneut in einem von Mark Wallenwein und seinem Team von Race Pro Motorsport perfekt vorbereiteten Citroen DS3 R3 T Max an den Start. „Wir haben uns vor der Rallye fest vorgenommen, Carsten Mohe noch mehr unter Druck zu setzen, er ist der seit Jahren dominierende Fahrer in der Klasse und ihn gilt es zu schlagen, wenn man an die Spitze will“, so Sebastian von Gartzen vor der Rallye.

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Gesagt, getan: Schon bei der ersten Schleife, die mit drei Wertungsprüfungen am Freitagabend gestartet wurde, zeigten von Gartzen/Loth ihr ganzes Können. Sie fuhren direkt auf der ersten WP Bestzeit und konnten die Führung bis zur WP 3 halten. Dann gab es einen Rallye-Krimi wie man ihn schon lange nicht mehr in dieser Klasse gesehen hatte. Mohe legte wieder nach und blieb bis zur WP 12 in Führung. Dann knallten von Gartzen/Loth auf der elf Kilometer langen WP 13 eine Bestzeit hin, die mehr als elf Sekunden schneller war als die Zeit von Mohe/Hirsch. Damit wurde der Abstand wieder verkleinert und im gesamten Team keimte wieder Hoffnung auf, dass es noch langen könnte.

Aber auf WP 14 konterten Mohe/Hirsch erneut und vergrößerten den Abstand wieder um fünf Sekunden. Damit schien es gelaufen zu sein, da der Abstand zu Mohe nun 13, 9 Sekunden betrug. Aber Hans Peter Loth gab vor der WP 15 die Parole aus: „Jetzt geben wir noch mal alles!“ Und Sebastian ergänzte: „Ok, aber auf keinen Fall werd ich auf der letzten WP das Auto noch wegwerfen.“ Mit einer Zeit von 6.49,8 fuhren von Gartzen/Loth dann 14,8 Sekunden schneller als Mohe/Hirsch. Damit schob man sich auf den ersten Platz und  das Duo von Gartzen/Loth siegte mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,9 Sekunden nach 136 WP-Kilometern. Der Rest des Feldes lag mehr als zwei Minuten dahinter.

 „Wir waren die ganze Rallye im Kampf mit Sebastian von Gartzen, das hat richtig Spaß gemacht. Wir wollten unbedingt gewinnen, die WP Ströhen lag uns gar nicht und wir haben hier die entscheidende Zeit verloren“, sagte Mohe im Ziel und ergänzte, „meinen großen Respekt an Sebastian. Er hat diesen extrem knappen Sieg auf jeden Fall verdient.“ In den Gesichtern von von Gartzen /Loth wollte das Strahlen kein Ende nehmen. „Wir hätten nicht gedacht, dass wir den ganzen Abstand auf nur einer Prüfung wettmachen können. Wir sind super happy“, so die glücklichen Gewinner.
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