Rallye DM
28.06.2017
Stolpersteine für Hamadeh-Spaniol in Stemwede
Nachdem der erste Durchgang am Freitagabend mit Platz drei ganz ordentlich begann, folgte der erste Dämpfer auf der vierten Wertungsprüfung, als das Team den Swift mit einem Schaden am Antriebsstrang abstellen musste. Mit mehreren Strafminuten im Gepäck konnten die Beiden allerdings am Folgetag nochmal ins Geschehen eingreifen und die Strecken rund um Lübbecke erkunden.
Als man am Samstag zwischenzeitlich einen Blick auf das Zeitentableau warf, sah die Welt erfreulicherweise wieder recht gut aus, denn bis vor den letzten beiden Prüfungen fanden sich Tarek und Anna bereits wieder auf Platz vier in der Division sechs vor.
Wenig Schlaf aufgrund der Reparatur am Freitagabend, lange Verbindungsetappen, sowie eine Streckenbesichtigung von knapp neun Stunden machten sich dann irgendwann im Cockpit bemerkbar. Eine Zehntelsekunde unkonzentriert und schon passierte es: Bremspunkt verpasst, im Graben eingeparkt und die Rallye war vorzeitig zu Ende.
„Der Fehler geht auf meine Kappe. Als ich mit dem Bremsvorgang begann wusste ich bereits, dass der Bremsweg nicht mehr ausreichen wird und wir einen Umweg in die Wiese nehmen werden. Dass dort allerdings ein Wassergraben im Gras versteckt war, hatte ich nicht gesehen. Dieser hat uns so übel erwischt, dass wir den Wagen vorsorglich abstellen mussten und damit war die Rallye für uns leider zu Ende“, so Tarek.