Rallye DM
30.05.2017
Zeltners scheiden bei AvD Sachsen Rallye vorzeitig aus
Beim ersten Auftritt von Ruben Zeltner in der Deutschen Rallye Meisterschaft 2017 wollte er sich an die Reglement bedingten technischen Änderungen gewöhnen. Da sein nach dem neuen Gruppe F-Reglement aufgebauter Porsche 911 GT3 noch nicht einsatzbereit war, griff er auf den Born2Drive-Porsche des vergangenen Jahres zurück. „Am meisten muss ich mich an das Schalten mit der normalen H-Schaltung gewöhnen. Darüber hinaus ist das Auto jetzt 80 kg schwerer, was einen Gewichtsunterschied von fast 250 kg zu den modernen R5-Fahrzeugen ausmacht. Daher wird es schwierig, überhaupt vorne mitzufahren“, erklärte Ruben Zeltner beim Start der Veranstaltung. So sicherte sich der Geschäftsführer des Sachsenrings bei der Auftaktprüfung rund um die „Glück-Auf-Brücke“ die sechstschnellste Zeit.
Danach ging es nach Hirschfeld, wo Ruben die achte Gesamtzeit fuhr und somit zum ersten Service auf Platz sieben lag. „In der zweiten Runde wollten wir gerne etwas Zeit gut machen“, erklärte Zeltner im Service. Die Aufholjagd der „Black Beauty“, wie beide Zeltners ihr Rallyefahrzeug nennen, zerschmetterte jedoch an einem Stein, der unterhalb der Grasnarbe zu finden war. „Wir waren in einer schnellen rechts-links-Kombination vielleicht ein Tick zu schnell und mussten daher etwas intensiver cutten. Dabei trafen wir einen Stein, der uns das linke Vorderrad abgerissen hat. Danach landeten wir im Acker – und die Rallye war beendet“, resümiert Ruben Zeltner.
„Wir werden jetzt in der kommenden Woche im Team besprechen, ob unser nach dem neuen Reglement aufgebauten Porsche 911 GT3 zum nächsten Lauf der DRM einsatzbereit ist. Jedenfalls möchten wir bei der ADAC Rallye Stemweder Berg wieder mit dabei sein“, so Zeltner weiter.