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07.02.2017

Christopher Haase mit guter Leistung in Bathurst

Was für ein Rennen – auf dem legendären „Mount Panorama“ ging am vergangenen Wochenende das Jahr für Jahr hart umkämpfte 12-Stunden-Rennen über die Bühne – doch dieses Jahr war es beinahe zu hart: Rempeleien, Ausrutscher und Unfälle prägten den Langstrecken-Klassiker – und leider blieb auch das Jamec Pem Racing Team von Christopher Haase nicht verschont.

Angefangen hatte das Rennwochenende allerdings sehr gut, der Audi R8 LMS war perfekt eingestellt, und so lag das Team mit der Startnummer 75 in den freien Trainings stets unter den Schnellsten. Doch schon im Qualifying begannen für Haase und seine Teamkollegen Christopher Mies und Garth Tander die Probleme: „Wir konnten die geplante Strategie nicht halten, das hat uns aus dem Konzept gebracht. Es wäre schön gewesen unter die Top-Ten und damit in das zum ersten Mal ausgetragene Quali-Shootout zu kommen, doch das haben wir leider nicht geschafft.. Ich will es vorsichtig formulieren denn ich bin niemand, der leichtfertig jammert: Aber die momentane Balance of Performance kommt uns nicht gerade entgegen“, so ein hörbar enttäuschter Christopher Haase.

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Schlussendlich startete das Team Jamec Pem mit den beiden Audi R8 LMS #74 und #75 von den Startplätzen 14 und 15. Gleich im ersten Stint lieferte Christopher Haase eine Glanzleistung ab: Der Audi Pilot ging von Position 15 ins Rennen und fuhr in seinem ersten Stint bis auf den sechsten Platz nach vorne. Haase: „Das Auto war toll, ich konnte voll attackieren, vor allem auf der Bremse. Leider hat die Performance des Autos dann mit zunehmender Hitze nachgelassen.“. Hinzu kamen weitere Probleme: „Zuerst hatte ich in meinem zweiten Stint einen schleichenden Plattfuß, da mussten wir früher stoppen. Und als Christopher (Mies, Anm.) übernommen hatte, wurde er bei einem der zahlreichen Re-Starts nach einer Safetycar-Phase schlicht und ergreifend abgeschossen. Ein Porsche hatte in der ersten Kurve einen jenseitigen Bremspunkt gewählt, drehte den Audi um und schließlich krachte auch noch ein anderer Starter in uns rein“, erzählt Christopher Haase.

Die anschließende Reparatur hat das Team sechs Runden gekostet womit die Chance auf einen der vorderen Plätze dahin war. Doch auch nach Gesamtrang 13 ist Haases Begeisterung für Bathurst ungebrochen: „Mir hat’s trotzdem Spaß gemacht, Bathurst ist eine unglaubliche, einzigartige Rennstrecke, vor allem mit unserem Audi R8 LMS. Vielen Dank an das Jamec Pem Racing Team, ich hoffe, ich bin nächstes Jahr wieder mit von der Partie.
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