Dienstag, 26. November 2024
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VLN
13.07.2017

Alex Lambertz erneut in den Top-Ten

Beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, der 48. Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy, auf der Nürburgring Nordschleife, war der junge Heinsberger Rennfahrer Alex Lambertz erneut für das Ostwestfälische Team Walkenhorst Motorsport im Einsatz.

Bereits früh am Freitagmorgen griff Alex für Pirelli Reifentests ins Lenkrad des 520PS starken BMW Z4 GT3 Boliden, allerdings noch auf dem 3,6 Kilometer langen Sprintkurs des Nürburgring. 

Am Nachmittag öffnete der Veranstalter dann die Nordschleife für das freie Training. „Der Freitag verlief wie geplant. Wir haben unser Test Programm absolviert und ich konnte viele Kilometer machen, sowohl auf der GP Strecke als auch auf der Nordschleife“, sagte Alex am Abend. 

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Am Samstag, in der Früh um 8.30h begann dann das Qualifying für das Rennen am Mittag auf der 25 Kilometer langen Nordschleife. Bei schönstem Wetter setzte der 19-Jährige, gleich nach seinen zwei Teamkollegen, aus dem Nichts den kultigen ‚Zetti‘ auf den sechsten Platz. Durch zahlreiche Gelb Phasen schien eine Verbesserung nicht mehr möglich und man verzichtete auf eine weitere Ausfahrt. Als Alex dann in den letzten Sekunden des Qualifying bereits vor den Fernsehkameras Rede und Antwort stand wurde das Trio bis auf einen immer noch sehr respektablen neunten Platz unter den 149 Startern durchgereicht. 

Für das Rennen war Alex wieder für den langen Schluss Stint eingeteilt, somit hieß es am Anfang: Daumendrücken für die Kollegen. Nach gut zwei Stunden dürfte der Walkenhorst Junior Driver dann endlich ran und konnte mit erneut schnellen und konstanten Runden auf dem extrem schwierigen, einmaligen Kurs auf sich aufmerksam machen. Am Ende sah Alex, nach einem weiteren planmäßigen Zwischenstopp, als sehr guter Gesamtsiebter die Zielflagge. In der Pro/AM Klassenwertung war es sogar der zweite Platz. „Ich bin absolut zufrieden mit dem Ergebnis. Wir sind nicht mehr so weit hinter der Spitze zurück, das macht mir Mut für die Läufe nach der Sommerpause. Ich denke, dass wir noch Potential haben und das versuchen wir komplett auszuschöpfen. Wir sind ohne größere Zwischenfälle durchgekommen, haben leider etwas Pech mit Code 60 Zonen gehabt am Anfang, aber das ist das was zählt. Das ist bereits die zweite Top-Ten Platzierung und das ist auch nicht nur der Verdienst von uns Fahrern, sondern eine fantastische Teamleistung. Ein großes Dankeschön geht hier an der Stelle mal an jeden einzelnen im Team BMW Walkenhorst Motorsport und der PP-Group“, freute sich Alex nach der Zielankunft.

Den nächsten Renneinsatz hat der Rheinländer beim ROWE 6h Ruhr Pokal Rennen am 19. August erneut in der ‚grünen Hölle‘.
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