VLN
27.03.2017
Auftakt endet enttäuschend für Wochenspiegel Team Monschau
Am Freitag fanden zwei Probe- und Einstellfahrten auf dem Nürburgring/Nordschleife statt. Das Team nutzte die Gelegenheit um an den Fahrzeugen zu arbeiten und das Setup zu optimieren. Außerdem hatten die Fahrer somit die Gelegenheit mehr Fahrstunden auf den Fahrzeugen zu erlangen.
Am Samstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein ging es für die mehr als 190 Teilnehmer mit dem Qualifying los. Der Ferrari 488 GT3 erzielte am Ende einen guten 23. Platz in der stark besetzten GT3 Klasse. Der Porsche Cayman erreichte den fünften Platz in der SP10 Klasse.
Das erste VLN Rennen startete pünktlich um 12.00 Uhr. Oliver Kainz übernahm den Start und konnte dabei seinen Platz behalten. Kainz wurde in seiner zweiten Stinthälfte immer schneller und konnte seine Rundenzeiten stetig verbessern. Bei dem Boxenstopp übernahm Georg Weiss die Lenkradarbeit und kam auf Platz 24 wieder auf die Strecke. Dann aber bei der ersten Runde von Georg Weiss passierte das Unglück. In Höhe Pflanzgarten 2 wurde Doppelgelb geschwenkt, das zur Folge hatte, dass Weiss abbremste. Leider hatte der BMW hinter ihm dies nicht bemerkt und raste dem Ferrari ins Heck. Dabei schlug der Ferrari vorne ein und musste das Rennen stark beschädigt aufgeben.
Auch der Porsche Cayman mit dem Startfahrer Dirk Riebensahm hatte einen guten Start und konnte schon nach ein paar Runden den vierten Platz in der Klasse übernehmen. Der erste Boxenstopp lief reibungslos und Riebensahm konnte seinen zweiten Stint in Angriff nehmen. Doch nach ein paar Runden erhielt das Team den Funkspruch, dass es einen Reifenschaden gäbe. Ein Konkurrent war dem Porsche auf die Felge gefahren, so dass Riebensahm wieder an die Box kommen musste, um das Rad zu wechseln. Nach etwas über zwei Stunden Gesamtfahrzeit übergab Riebensahm den Porsche Cayman an Rene Offermann. Er brachte den Cayman auf Platz vier in der Klasse über die Ziellinie.
Michele Rinaldi: „So hatten wir uns das erste VLN Rennen natürlich nicht vorgestellt. Es ist wirklich sehr schade, dass es zu dem Unfall mit dem Ferrari gekommen ist. Die Fahrer haben bis dahin einen wirklich guten Job gemacht und haben sich im Fahrzeug wohl gefühlt. Jetzt müssen wir den Ferrari wieder aufbauen und in zwei Wochen geht es schon weiter mit dem zweiten VLN Lauf. Der Cayman ist gut durchgekommen, bis auf den Zwischenfall mit dem Reifenschaden. Beide Fahrer haben sich gut auf den Porsche eingestellt und können sich in den nächsten Läufen verbessern.“
Für Rinaldi Racing geht es dieses Wochenende zum ersten Lauf der Blancpain Sprint Series nach Misano, Italien. Dort startet das Team mit dem Ferrari 488 GT3 mit Alexander Mattschull und Daniel Keilwitz.