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VLN
27.06.2017

Christopher Rink fährt nach Herzschlagfinale zum ersten Sieg

Was für ein furioses Rennen von Christopher Rink beim dritten Saisonlauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Gemeinsam mit seinen beiden Fahrerkollegen Danny Brink und Philipp Leisen lieferte sich der Frankfurter nahezu über die gesamte Renndistanz von vier Stunden einen atemberaubenden Zweikampf mit Manheller Racing um den Sieg in der Produktionswagenklasse V4. Erst auf den letzten Metern fiel die Entscheidung zu Gunsten des Teams rund um Christopher Rink, das sich damit über den ersten Saisonsieg freuen konnte.

„Ich bin seit acht Jahren in der VLN unterwegs, aber so einen packenden Kampf wie heute habe ich noch nie miterlebt. Wir haben uns im ersten Stint noch ein Fernduell geliefert und hatten ca. 26 Sekunden Rückstand. Doch danach kamen wir immer näher heran und haben uns bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge nichts geschenkt. Es war ein überragendes Duell um den Klassensieg. Man hat heute gesehen, warum der Motorsport und gerade die VLN so viel Spaß machen“, freute sich Rink nach der Zieldurchfahrt.

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Schon im morgendlichen Qualifying deutete vieles auf den späteren Zweikampf hin. So reihte sich das PIXUM Team Adrenalin Motorsport rund um Christopher Rink knapp hinter der Mannschaft von Manheller Racing auf dem zweiten Startplatz ein. „Unsere schnellste Runde war leider nicht ganz perfekt, trotzdem ist von der Position aus alles möglich und eine gute Grundlage für das Rennen. Wir werden nun versuchen, Manheller Racing von Beginn an unter Druck zu setzen“, schilderte Rink nach dem Qualifying.

Diese Taktik wurde im Rennen perfekt umgesetzt. So konnten Rinks Teamkollegen Philipp Leisen und Danny Brink in ersten beiden Stints schon Jagd auf das Fahrzeug von Manheller Racing machen. Mit rund acht Sekunden Rückstand übergab Brink den Wagen für die Schlussphase an Christopher Rink. Dank eines perfekten und schnellen letzten Boxenstopps des PIXUM Team Adrenalin Motorsport überholte Rink in der Box das Manheller Fahrzeug. „Meine beiden Teamkollegen haben eine tolle Arbeit geleistet, vor allem konnte Danny in seinem Stint viel Zeit gutmachen. Dank des tollen Boxenstopps unserer Mechaniker konnte ich direkt die Führung übernehmen“, so Rink.

Doch der Frankfurter konnte sich nicht zurücklehnen, denn das Manheller Fahrzeug lag auf der Strecke direkt hinter ihm. Es entwickelte sich ein packender Zweikampf, bei dem die Führung immer wieder wechseln sollte. „Es war ein Rennen auf Messers Schneide. Wir haben uns im letzten Stint 3-4 Mal gegenseitig überholt. Es war ein hartes aber faires Duell“, so Rink, der sich auf der letzten Runde die entscheidenden Meter absetzen konnte und seiner Mannschaft damit den Sieg sicherte. Der Vorsprung auf das Manheller-Fahrzeug betrug nach Ablauf der vierstündigen Distanz gerade einmal 2,394 Sekunden.

„Wir konnten uns von VLN-Rennen zu VLN-Rennen nun deutlich steigern. Der heutige Sieg gibt uns viel Selbstvertrauen für die nächsten Läufe. Ich freue mich schon riesig auf weitere solche Duelle.“
 
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