Georg Weiss, Oliver Kainz, und Jochen Krumbach fuhren wie gewohnt den WTM-Ferrari. Die Witterungsbedingungen beim letzten Saisonrennen auf dem Nürburgring waren bescheiden. Es war kalt und der Himmel wolkenverhangen. Zu Beginn des morgendlichen Zeittrainings war die Strecke noch feucht. So hatten die ersten Zeiten nur kurzzeitig Bestand. Kainz fuhr dann eine Rundenzeit von 8.09,916 Minuten, das reichte zunächst für einen Platz in den Top-Ten. Der Schlussangriff von Krumbach brachte nichts mehr, da leichter Nieselregen einsetzte und eine Zeitverbesserung nicht mehr möglich war. Weiss: „Startplatz acht gegen starke Konkurrenz war in Ordnung.“
Kurz vor dem Start ging noch eine Regenschauer nieder, sodass fast alle 146 Teilnehmer auf Regenreifen ins Rennen gingen. Kainz, der als erster im Ferrari saß, verbesserte sich schnell auf die fünfte Position. Als er nach sechs Runden als letztes Auto der Spitzengruppe zum Reifen- und Fahrerwechsel an der Box vorfuhr, lag der Wochenspiegel-Ferrari sogar in Front.
Anschließend übernahm Krumbach das Auto und absolvierte einen Doppelstint. Der Wochenspiegel-Ferrari lag stets in der Spitzengruppe. Schlussfahrer Weiss übernahm den Wagen dann auf Position sechs für die letzten Runden. Nach vier Stunden überquerte er als Siebter die Ziellinie: „Wir sind sehr zufrieden. Wir haben uns in der Spitzengruppe behauptete und sind auf Rang sieben gefahren. Dazu haben wir wieder die Pro/Am-Wertung gewonnen“
Georg Weiss: „Die abgelaufene Saison war richtig gut. Wir haben so viel Erfolg gehabt, wie nie zuvor in den letzten zehn Jahren. Es war eine richtige Entscheidung, in diesem Jahr mit dem Ferrari ein neues Projekt zu starten.“
Oliver Kainz: „Das Auto war richtig gut. Die Regenreifen haben prächtig funktioniert. Ich konnte auf der Strecke angreifen und einige Plätze gutmachen.“
Jochen Krumbach: „Wir haben heute wieder alles richtig gemacht. Wir konnten problemlos in der Spitzengruppe mitfahren. Dabei war das Tempo heute richtig hoch.“
Wochenspiegel-Cayman fuhr erneut auf Platz drei
Der Wochenspiegel-Cayman wurde diesmal nur von Rene Offermannn und Leonard Weiss pilotert, Dirk Riebensahm musste krankheitsbedingt passen. Im Ziel konnte das Duo den dritten Podiumsrang in Folge in der GT4-Klasse (SP10) feiern. Mit einer Trainingszeit von 9.02,543 Minuten hatte der Wochenspiegel-Cayman die 9-Minuten-Grenze nur knapp verfehlt. Offermann: „Ich war richtig schnell und wäre deutlich unter neun Minuten geblieben, als auf der Döttinger Höhe Nieselregen einsetzte. Schade.“ Im Rennen hatte Startfahrer Weiss keine Probleme, Platz drei in der Klasse zu halten. In der Gesamtwertung kämpfte sich das Duo kontinuierlich nach vorn. Offermann fuhr den Cayman dann als Klassendritter und 44. im Gesamtklassement über die Ziellinie.Leonard Weiss: „Das Rennen hat mir richtig Spaß gemacht. Ich bin den Start gefahren, was auch sehr gut funktioniert hat. Anschließend war ich auf nasser Strecke recht schnell unterwegs. Und zum Schluss konnte ich dann sogar noch mit Slicks fahren. Ein weiterer Podiumsplatz war zudem ein tolles Ergebnis.“
Rene Offermann: „Das Auto hat in den letzten drei Rennen richtig gut funktioniert. Wir waren heute wieder sehr schnell unterwegs. Platz drei war allerdings das Maximum, da die Konkurrenz in der Spitze der Klasse zu stark war.“