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VLN
27.03.2017

Nexen Tire Motorsport startet mit Klassensieg in VLN-Saison

Fantastischer Auftakt und früher Lohn für das mutige Rookie-Konzept: Das Team Nexen Tire Motorsport ist mit einem Klassensieg in die neue VLN-Saison gestartet. Teamchef Ralf Zensen (Barweiler), Ralph Beck (CH) und Nachwuchstalent Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln), der sein Debüt in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gab, steuerten den rund 220 PS starken Nexen-Mini bei frühlingshaftem Wetter auf Platz eins der Kategorie SP2T. Insgesamt spulten sie mit dem Fronttriebler 24 Runden ohne Probleme ab und gewannen ihre Klasse mit einer Runde Vorsprung.

„Die Winterarbeit hat sich gelohnt, unser Nexen-Mini ist in den Händen von David Dombek deutlich schneller geworden“, betont Zensen. „Ralph Beck ist ein starkes Rennen gefahren, er spulte seine Runden wie gewohnt zuverlässig ab und hätte sicher noch etwas Luft für mehr gehabt. Und von Fabian sind wir vollauf begeistert! Gleich bei seinem ersten VLN-Rennen als einer der jüngsten im Starterfeld so souverän zum Klassensieg zu fahren, das ist noch nicht vielen gelungen. Er hat sich keinen einzigen Fehler erlaubt – und das in einem Teilnehmerfeld, das vor Werksfahrern nur so strotzte. Klar war ich mir von Anfang an sicher, dass er das kann. Aber er hat unsere Erwartungen noch übertroffen.“

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„Ich bin mit einem riesengroßen Grinsen aus dem Mini ausgestiegen“, freut sich Ralph Beck, der den Nexen-Mini in Führung liegend an den Team-Youngster übergab. „Das hat unheimlich Spaß gemacht. Ich habe alles gegeben, das Auto war echt cool, am liebsten wäre ich bis ins Ziel durchgefahren. Aber die ersten 90 Minuten verliefen recht chaotisch, es gab so viele ,Code 60‘-Zonen, das war einfach nicht normal. 

„Unfassbar – davon hätte ich nie zu träumen gewagt“, strahlt Fabian Peitzmeier nach zehn gefahrenen Runden auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. „Es lief erstaunlich rund, eigentlich gab es keine brenzlige Situation. Ich bin mit dem Überrundungsverkehr gut klargekommen. Kurz vor Schluss hat mich ein anderer Teilnehmer übersehen und wir haben uns leicht berührt, doch das ging gut aus. Wir haben beide das Ziel erreicht. Das Auto blieb über die gesamte Distanz sehr konstant, auch die Reifen haben gut funktioniert. Leider habe ich keine ganz freie Runde erwischt, es gab sehr viele Gelbphasen. Ich wäre am liebsten noch weiter gefahren, Kondition hätte ich noch gehabt.“