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VLN
10.04.2017

ROWE Racing macht Fortschritte Richtung 24h-Rennen

ROWE Racing ist in der Vorbereitung auf den „Eifel-Marathon“ auf dem richtigen Weg. Beim 42. DMV 4-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, dem zweiten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, zeigte sich das Team aus St. Ingbert deutlich verbessert gegenüber dem Saisonauftakt auf der Nordschleife zwei Wochen zuvor. Eine Top-Ten-Zeit im Training sowie eine ordentliche Vorstellung im Rennen waren positive Zeichen in Richtung des großen Saisonhöhepunktes mit dem 45. ADAC Zurich 24h-Rennen am 27. und 28. Mai an gleicher Stelle.

Eine Top-Ten-Platzierung im Rennen verhinderten schließlich erneut Probleme mit der Tankanlage und unglückliche Konstellationen mit Code-60-Zonen, in denen die Fahrzeuge etwa nach Unfällen in bestimmten Streckenabschnitten langsam fahren müssen. So rutschten BMW Werksfahrer Philipp Eng aus Österreich und der Finne Markus Palttala im BMW M6 GT3 mit der #98, die im Zeittraining mit nur rund 2,6 Sekunden Rückstand Neunte waren, in der Endabrechnung noch auf den 17. Rang zurück.

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Noch mehr Pech hatte die Crew im Schwesterauto mit der #99, für die das Rennen etwa zur Halbzeit vorzeitig beendet war. Direkt in der ersten Runde nach dem Boxenstopp, bei dem er das Steuer vom BMW DTM-Piloten Maxime Martin aus Belgien übernommen hatte, wurde Team-Neuzugang und Nordschleifen-Spezialist Marc Basseng kurz nach der Einfahrt von der Grand-Prix-Strecke auf die Nordschleife im Bereich Hatzenbach unverschuldet in eine Kollision mit einem langsameren Fahrzeug verwickelt, durch die er gegen die Streckenbegrenzung prallte. Basseng blieb unverletzt, eine gebrochene Lenkung bedeutete aber den frühen Feierabend.

Nach drei Renn-Wochenenden in Serie hat ROWE Racing jetzt über Ostern frei und kann neue Kräfte sammeln für die nächsten Aufgaben.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE Racing, sagte: „Das war heute auf jeden Fall ein Schritt nach vorne, wir sind ein deutlich besseres Rennen gefahren als noch vor zwei Wochen. Wir haben im Training schon gezeigt, dass wir näher an die Konkurrenten herangekommen sind, auch wenn die fünf bis zehn schnellsten Autos von Porsche, Audi, Bentley und auch Mercedes noch außer Reichweite sind. Analysieren müssen wir, warum wir erneut durch Probleme mit der Betankungsanlage bei den Boxenstopps bis zu 50 Sekunden Zeit verloren haben, das tut schon sehr weh. Außerdem müssen wir uns anschauen, warum wir in Code-60- oder Code-120-Zonen mehr Zeit eingebüßt haben als andere Teilnehmer. Eines unserer Autos hatte leider schon zur Halbzeit des Rennens einen unverschuldeten Unfall, bei dem Marc Basseng noch Schlimmeres verhindern konnte, weil er das Auto gut abgefangen hat. So ist ihm zum Glück nichts passiert und auch unser BMW M6 GT3 hat keinen größeren Schaden davongetragen.“