VLN
24.10.2017
Saisonabschluss für Manheller Racing auf der Nordschleife
Das Spitzenfahrzeug mit Marcel Manheller und Carsten Knechtges konnte das Rennen nach einer Kollision zum ersten Mal in dieser Saison nicht beenden. Der Punktevorsprung reichte aber aus – Rang drei in der Meisterschaft stand am Ende zu Buche. „Für das Debütjahr ein ausgezeichnetes Ergebnis, das für die nächste Saison Lust auf mehr macht“, sagte Teamchef Stefan Manheller.
Der neunte VLN-Lauf geizte nicht mit Schwierigkeiten: Bereits morgens empfing die Nordschleife die Fahrer mit kalten Temperaturen, Nebel und nassen Stellen. Für die Mannschaft aus der Eifel kein Problem: Manheller startete bereits von P2 ins Rennen. Im Verlauf der hitzigen Gefechte in der Klasse V4 kam es jedoch zu mehreren Berührungen, die schließlich zu einer Beschädigung der Hinterachse führten. Das Rennen war somit für die Nummer 492 beendet.
Neben dem V4-Spitzenfahrzeug und dem Toyota setzte Manheller noch einen weiteren V4-BMW und den WWS-BMW M3 mit Kurt Strube und Stefan Manheller in der Klasse SP6 ein. Letzterer konnte das Rennen nach einem technischen Defekt nicht mehr zu Ende fahren. Das zweite V4-Fahrzeug war besetzt mit Markus und Gerald Fischer aus Österreich sowie David Quinlan aus den Vereinigsten Staaten. Die Crew konnte sich aus allen Scharmützeln heraushalten und fuhr so einen sechste Platz in der 18 Fahrzeuge starken Klasse ein.
„Es war ein fantastisches Jahr, bis auf den letzen Lauf standen wir immer auf dem Podium und sind tolle Rennen gefahren“, fasste Marcel Manheller zusammen. Der Nachwuchsfahrer, der unter der Flagge des MSC Adenau startet, fuhr in diesem Jahr seine erste vollständige VLN-Saison und konnte sich schon im ersten Rennen mit einem Sieg behaupten. Auch Olaf Manthey freute sich für den jungen Piloten aus Döttingen: „Ich bin glücklich, dass Marcel Manheller so weit vorne mitfährt. Ich kenne ihn von klein auf. Was dieses Team mit verhältnismäßig geringen Mitteln leistet, ist außergewöhnlich. Dabei ist Marcel selber ebenfalls ein Phänomen. Er bringt Top-Leistungen, ohne dabei große Töne zu spucken. Ich bin davon überzeugt, dass man von ihm auch in Zukunft hören wird.“