VLN
11.04.2017
Spannung bei zweitem Lauf der Cayman GT4 Trophy
Mit strahlendem Sonnenschein begrüßte der Nürburgring die Teilnehmer der Porsche Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing zum zweiten Saisonlauf auf der Nordschleife. Nach dem spannenden Auftakt vor zwei Wochen waren Fahrer und Teams gespannt auf die Fortsetzung des diesjährigen Kräftemessens, teilweise in veränderter oder erweiterter Besetzung gegenüber dem ersten Lauf. Mathol Racing brachte ein zusätzliches Fahrzeug an den Start, welches die weitere Saison bestreiten wird. Mit Rückkehrer Thomas Herbst wurde darüber hinaus ein Gaststarter begrüßt, der ansonsten am 24h-Rennen und dem Porsche Sports Cup teilnimmt.
Eine bunte Vielfalt zeigte sich auch im Zeittraining, wo vier verschiedene Teams auf die ersten vier Startplätze fuhren. Gusenbauer/Bohr (#960, Teichmann Racing) setzten sich mit einer Rundenzeit von 8:48.097 Minuten gegen Owega/Schula/Kranz (#979, Mühlner Motorsport) und ‚Max’/'Jens’ (#941, GetSpeed Performance) durch und sicherten sich für die Pole-Position einen Zusatzpunkt. Mit einem Abstand von gerade einmal 3,886 Sekunden ging es im Spitzentrio knapp zur Sache.
Beim Start zum Rennen über eine Distanz von vier Stunden sprintete Moritz Gusenbauer am schnellsten los und konnte sich bereits auf den ersten Metern etwas absetzen. ‚Jens’ von Getspeed Performance verlor einige Plätze und musste u.a. #980 ‚Maximilian'/Vatne/Grosse und #970 Hoppe/Jung/Vleugels (beiden Teichmann-Racing) ziehen lassen. Noch etwas schlechter erging es dem Team von Schmickler Performance, als durch eine Kollision der Kühler beschädigt und Krämer/Tönges/Mihm/Hanses (#978) zur Aufgabe gezwungen wurden. Auch Keilwerth/Vazquez/Still (#966, Mathol Racing) fielen dem Startgetümmel zum Opfer: nach einer Berührung war das Auto zu stark beschädigt, um weiterfahren zu können.
Unterdessen führte nach einer knappen Stunde Rennzeit der Porsche Cayman GT4 Clubsport von Gusenbauer/Bohr (#960) vor Owega/Schula/Kranz (#979) und ‚Maximilian'/Vatne/Grosse im Auto mit der Nummer #980. Alex Schula von Mühlner Motorsport beschrieb nach dem Rennen den Verlauf so: „Es gab viele Unfälle auf der Strecke. Daher heißt unser Motto bis zum 24h-Rennen einfach nur durchzukommen. Nach dem 24h-Rennen geht die Saison erst richtig los.“
Auch bei Rennhalbzeit hießen die Führenden Gusenbauer/Bohr, Beyer/Kenntemich/Bender (#949, Sorg Rennsport) mussten hingegen die Segel streichen. An einem vorausfahrenden Fahrzeug einer anderen Klasse löste sich ein Teil und durchbohrte den Kühler der #949.
Im weiteren Verlauf festigten sich die Positionen durch relativ große Abstände zwischen den einzelnen Teams. GetSpeed Performance legte gegen Rennende noch einmal einen Fahrerwechsel ein, ‚Max’ übernahm von ‚Jens’ und sicherte seiner Mannschaft neben Rang drei den Sieg in der AM-Wertung.
Der Klassensieg ging nach souveräner Fahrt an Moritz Gusenbauer und Daniel Bohr von Teichmann Racing, die ihren Porsche Cayman GT4 Clubsport erfolgreich durch ein teilweise turbulentes Rennen steuerten. Ebenso zufrieden zeigten sich die Zweitplatzierten Hamza Owega, Alex Schula und Moritz Kranz von Mühlner Motorsport, die sich nebenbei einen Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde sicherten. Darüber hinaus konnte Mühlner Motorsport auch die Wertung der SP10 mit einem Porsche Cayman GT4 CS MR gewinnen.
Das nächste Rennen der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing findet am 24. Juni 2017 statt.