VLN
23.03.2017
WTM-Racing testete mit Ferrari 488 GT3 und Porsche Cayman GT4
Die äußeren Bedingungen in der Eifel waren sicherlich nicht ideal. Immer wieder setzte Regen ein, den gesamten Tag trocknete die Strecke nicht ab. Trotzdem spulten beide Fahrzeuge ein umfangreiches Testprogramm ab. Weiss: „Mit dem Ferrari arbeiten wir noch am Basisprogramm. Trotz des schlechten Wetters sind wir wieder einige Schritte weitergekommen. Für die beiden Cayman-Piloten ging es hauptsächlich darum, nach der Winterpause möglichst viele Runden zu absolvieren. Wir hatten einen guten Testtag ohne nennenswerte Probleme. Wir werden jetzt konsequent beim ersten VLN-Rennen weiterarbeiten.“
Der erste VLN-Lauf, die 63. ADAC Westfalenfahrt, für WTM-Racing, das in dieser Saison mit Rinaldi Racing zusammenarbeitet, steht schon am kommenden Wochenende an. Im Wochenspiegel-Ferrari werden alle vier WTM-Piloten – Weiss, Kainz, Krumbach, Stursberg – antreten. Auf dem Wochenspiegel-Cayman fahren Offermann und Riebensahm.
Georg Weiss: „Bis jetzt hat mit dem Ferrari alles recht gut funktioniert. Ich bin sehr zufrieden. Für das erste Rennen habe ich keine großen Erwartungen. Viel wird davon abhängen, wie der Ferrari eingestuft wird. Ich würde mich über die Zielankunft sehr freuen. Für die weitere Saison würde ich mir dann einmal einen Platz auf dem Podium wünschen.“
Oliver Kainz: „Bis jetzt ist die Saisonvorbereitung gut gelaufen. Mit jedem Kilometer werden der Ferrari und die Fahrer besser. Für das erste Rennen erwarte ich eine fehlerfreie Vorstellung mit einem vorzeigbaren Ergebnis. In der weiteren Saison möchte ich dann um eine Podiumsplatzierung kämpfen.“
Jochen Krumbach: Trotz der widrigen Bedingungen haben wir heute gute Fortschritte erzielt. Wir haben ein gutes Setup für Nässe gefunden und weiter einiges über den Ferrari gelernt. Erwartungen für das erste Rennen habe ich keine, denn im Moment geht es nur daran, möglichst viele Informationen zu sammeln. Bei den späteren Rennen möchte ich allerdings mit dem Ferrari um eine Topplatzierung kämpfen. Das sollte möglich sein.“
Mike Stursberg: „Mit dem Ferrari macht das Fahren Spaß. Beim ersten Rennen kann das Ziel für uns nur heißen, ankommen und Kilometer sammeln. Für die weitere Saison wünsche ich mir dann schon einige gute Ergebnisse. Allerdings wissen wir heute noch nicht wirklich, wo wir stehen.“
René Offermann: „Ich werde sicherlich von meinem Teamkollegen, der sehr erfahren ist, profitieren können. Zunächst ging es darum, nach der Winterpause wieder in Tritt zu kommen. Das gleiche gilt auch für das erste Rennen. Nichts kaputt machen und ins Ziel kommen. Ansonsten möchte ich mich in dieser Saison weiter verbessern.“
Dirk Riebensahm: „Nachdem ich fünf Jahre nicht mehr auf der Nürburgring-Nordschleife gefahren bin, musste ich mich erst einmal auf der Strecke wieder zurecht finden. Für mich war auch der Cayman neu. Ich bin möglichst viel gefahren, ohne etwas zu riskieren. Beim ersten Lauf geht es weiter darum, Erfahrungen zu sammeln. Später wollen wir mit um den Sieg in der GT4-Klasse fahren.“
Michele Rinaldi (Teamchef Rinaldi Racing): „Bisher sind die Vorbereitung und die Testphase mit dem neuen Ferrari gut verlaufen. Wir sind schon sehr weit. Ideal wäre es, wenn wir beim ersten VLN-lauf ins Ziel kommen und weitere Testkilometer sammeln. Ansonsten hoffe ich für die Saison, dass das Projekt alle Beteiligten zufriedenstellt. Einige gute Ergebnisse natürlich eingeschlossen.“