VLN
13.07.2017
rent2Drive-Familia-racing: Zurück auf der Erfolgsspur
In der Klasse VT2 war man mit zwei Renault Megane RS vertreten. Neben dem Stammfahrzeug rund um Axel Jahn und Andrei Sidorenko, die von dem Japaner Yoshinobu Koyama unterstützt wurden, startete noch der „Italien-Megane“ mit Stefano Croci, Graziano Grazzini und Aleardo Bertelli. Zur Überraschung des gesamten Teams lieferten sich beide Fahrzeuge von Beginn an einen offenen aber auch fairen Schlagabtausch. Schließlich ging es hierbei um die Spitzenposition in der Klasse! Selbst die Boxenstopps wurden von der routinierten Mechaniker-Crew gleichzeitig mit fast identischen Standzeiten durchgeführt. Leider wurde der Parallelflug der beiden Franzosen eine Stunde vor Rennende jäh beendet. Der italienisch besetzte Megane musste das Rennen aufgrund eines Antriebswellenschadens beenden. So blieb es dann an Yoshinobu Koyama den Klassensieg in der Klasse VT2 nach Hause zu fahren.
Ähnlich spannend verlief das Rennen in der Klasse SP6. Von Startplatz drei aus machte sich das Trio Carsten Welschar, Bernd Kleeschulte und Teamchef David Ackermann mit dem Cup-Porsche auf den Weg an die Spitze. Schnell hatte es Startfahrer Welschar auf den zweiten Platz geschafft. Von nun an entwickelte sich ein harter Zweikampf um die Spitzenposition zwischen dem rent2Drive-Porsche und dem Manheller-M3. Zeitweise stimmten die Sektorenzeiten bis auf die Hundertstel-Sekunde überein. Erst in der letzten Runde konnte sich Schlussfahrer Kleeschulte leicht absetzen. Doch dann kam die Schreckensnachricht – „die Gänge lassen sich nicht mehr schalten!“ – Bernd musste versuchen im sechsten Gang ins Ziel zu kommen. Der Manheller-M3 rückte in großen Schritten näher. Dann jedoch die Entwarnung – der Mitbewerber rollte mit Spritmangel aus. Der erste Platz war gesichert.
In der Klasse SP7 kam das Duo Dmitriy Lukovnikov und Christian Menzel auf einen ordentlichen zweiten Platz. Leider verlor Dmitriy beim Start einige Positionen. Christian, der im Folgenden einen Doppelstint absolvierte, verkürzte den Abstand zur Spitze kontinuierlich. Leider reichte es am Ende nicht mehr ganz. „Momentan ist man im Team nicht sonderlich zufrieden mit der Einstufung des Porsche GT3 Cup MR. Die Tatsache, dass man nur mit einem 3,8l-Motor in Verbindung eines kleinen Tanks antritt, kann momentan über den Gewichtsvorteil nicht vollumfänglich kompensiert werden. Hier sollte man ein Stück weit nachbessern“, so der Teamchef David Ackermann nach dem Rennen. „Ansonsten sind wir mit dem heutigen Tag mehr als zufrieden. Wir sind in jeder Klasse konkurrenzfähig und das gibt uns Mut für den weiteren Verlauf der Saison. Vielen Dank an die tolle Truppe für die hervorragenden Boxenstopps!“