WSK
06.03.2017
Neue Sieger bei WSK Castelletto – deutsche Piloten vorn dabei
Gabriele Mini (Parolin Racing Kart Srl) war bei den Minis zunächst der schnellste Pilot im Feld. Der Italiener markierte im Zeittraining die Bestzeit und holte sich in den Vorläufen drei Siege und einen dritten Platz, womit er das Klassement weiterhin anführte. Doch zum Finaltag wendete sich das Blatt. Sein Landsmann Andrea Antonelli (Tony Kart Racing Team) übernahm das Kommando, indem er sich in Prefinale der Gruppe B behauptete und im Anschluss auch den Finalsieg kassierte. Dahinter kreuzte der Russe Nikita Bedrin (Baby Race) als Zweiter den Zielstrich vor dem Italiener Ugo Ugochukwu (ASD Giugliano Kart). Gabriele Mini folgte auf dem undankbaren vierten Platz.
Bei den OK Junioren bestätigte Andrea Rosso (Baby Race) seine Leistung vom Saisonauftakt. Dabei lief es zu Beginn nicht planmäßig. Nach Rang zwölf im Zeittraining verbesserte er sich über die Heats auf Position drei. Im Prefinale der Gruppe A holte er sich dann den Sieg und schaffte damit die Grundlage für einen weiteren Triumph im Finale, das der Italiener mit über sechs Sekunden Vorsprung für sich entschied. Zweiter wurde der Russe Pavel Bulantsev (Ward Racing) vor Jack Doohan (Ricks Flynn Motorsport).
Wenig Glück hatten die deutschen Junioren: Sowohl Hugo Sasse (CRG TB Racing Team) als auch Salman Owega (KSM Schumacher Racing Team) und David Trefilovs (RL-Competition) schieden nach der Prefinal-Etappe aus und scheiterten an der Finalqualifikation.
Im Feld der OK-Piloten sorgte der Deutsche Luca Lippkau (CRG TB Racing Team) für Furore. Der Zanardi-Pilot markierte die Bestzeit im Zeittraining, was ihm die Pole-Position für die Heats bescherte. Diese Leistung untermauerte in den Vorläufen mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen. Im Zwischenklassement landete er folglich auf dem ausgezeichneten zweiten Rang. Leider wendete sich das Blatt zum Finaltag: Im Prefinale seiner Gruppe rutschte er auf Position elf ab und im Finale warf ihn eine Zeitstrafe auf Platz 19 zurück.
An der Spitze gaben derweil die Briten Thomas Joyner (Chiesa Corse) und Cément Novalak (Tony Kart Racing Team) den Ton an, indem sie sich die Prefinal-Siege teilten. Im Finale sah Joyner als Sieger das Ziel, erhielt aber eine Zeitstrafe wegen unsportlichen Verhaltens, was ihn auf Rang drei zurückwarf. Damit erbte Novalak den Sieg vor dem amtierenden DKM-Champion Paavo Tonteri (KSM Schumacher Racing Team), der seinem deutschen Rennstall einen verdienten Podiumsplatz bescherte.
Komplettiert wurde das starke deutsche Ergebnis von David Schumacher (KSM Schumacher Racing Team), der sich im Prefinale als Dritter in Szene setzen konnte und das Finale als starker Fünfter beendete. Sein Teamkollege Jusuf Owega (KSM Schumacher Racing Team) schaffte ebenfalls den Sprung ins Finale, musste hier aber vorzeitig die Segel streichen. Landsmann Niklas Krütten (Ricky Flynn Motorsport) verpasste im Prefinale den Sprung in die nächste Runde.
Der Königklasse der KZ2 drückte Sodikart seinen Stempel auf. Der französische Hersteller bestimmte das Geschehen von Beginn an: Anthony Abbasse (Sodikart) war der schnellste Mann im Zeittraining, gewann alle Vorläufe und auch das Prefinale seiner Gruppe. Im Finale konnte der Franzose seine Dominanz nicht mehr ausspielen und so rutschte er auf Rang vier ab. Dafür holte sein Teamkollege, Bas Lammers (Sodikart), die Kohlen aus dem Feuer. Der Niederländer übernahm zur Rennhalbzeit die Spitze und brachte den Sieg knapp vor dem Spanier Jeremy Iglesias (Formula K) und Stan Pex (CRG Holland) nach Hause. Ein solides Ergebnis sicherten sich die deutschen Schaltkart-Piloten: Leon Köhler (KSM Schumacher Racing Team) und Marco Paul (DR Srl) gelang beiden der Sprung ins Finale des Elite-Feldes. Hier sicherte sich Köhler als 20. ein beachtliches Ergebnis, während Paul einen Ausfall zu verzeichnen hatte.
Weiter geht es für die WSK Super Masters Series bereits in zwei Wochen. Vom 17. bis 19. März 2017 wird man in La Conca (IT) die zweite Saisonhälfte einläuten.