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WSK
11.04.2017

Niklas Krütten wird durch Motorschaden eingebremst

Am vergangenen Wochenende hatte der junge Kartfahrer Niklas Krütten wieder einmal einen starken Auftritt auf dem International Circuit Napoli Sarno: Im letzten von insgesamt vier Rennen der WSK Super Master Series in dieser Saison überzeugte er über weite Strecken mit Top-10-Ergebnissen und sammelte wertvolle Erfahrungen für den ersten EM-Lauf in Sarno in zwei Wochen. Aufgrund eines Motorschadens wurde der 14-Jährige gezwungen, das Vorfinale auf Platz acht liegend vorzeitig zu beenden und konnte somit leider nicht die verdienten Lorbeeren seiner tollen Performance ernten.

Über 250 Teilnehmer fanden sich zum Rennspektakel im süditalienischen Sarno ein. 68 Spitzenfahrer aus 21 Nationen gingen zusammen mit Niklas Krütten in der heißumkämpften OK-Senior-Klasse an den Start. Mit einem starken fünften Platz in seiner Qualifikationsgruppe und nur 0.2 Sekunden Rückstand auf die Pole Position bewies der Rookie aus Trier im Zeittraining, dass er sich innerhalb kurzer Zeit als einer der jüngsten unter den schnellsten Fahrern in der neuen Klasse etablieren konnte.

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Seine starke Leistung im Qualifying untermauerte er anschließend eindrucksvoll mit den Plätzen acht, sechs und fünf in den ersten drei Vorrennen. Im letzten der vier „Heats“ machte ein getauschter Vergaser Probleme. Trotz dieses kleinen Rückschlags hatte sich der junge Trierer mit Startplatz sieben im Vorfinale am Sonntagmittag eine tolle Ausgangsposition für den Finaltag erarbeitet. 

Ein Motorschaden in Runde sieben des Vorfinales machte allerdings alle Hoffnungen von Niklas auf einen Spitzenplatz an diesem Wochenende zunichte. Nach einem guten Start und einigen Positionskämpfen lag er mit Platz acht auf Finalkurs, bevor der Technikteufel zuschlug und ihn zur Aufgabe zwang.

„Nach der Leistung an diesem Wochenende mit einem Motorschaden aufgeben zu müssen, ist schon ziemlich hart“, so Niklas am Sonntagabend. „Aber auch das gehört zum Motorsport dazu. Die Motoren werden auf dieser Strecke besonders stark beansprucht und ich bin nicht der einzige, den es erwischt hat. Am Ende überwiegt das positive aus diesem Wochenende. Wir haben uns seit Anfang der Saison kontinuierlich gesteigert und hier bis zum Ausfall eine saubere Leistung abgeliefert. Für den ersten Lauf der CIK-FIA Europameisterschaft hier in zwei Wochen sind wir bestens vorbereitet. Ein großer Dank an mein Team Ricky Flynn Motorsports und meinen Motorenpartner ONE Engines für die harte Arbeit und die tolle Unterstützung.“