Wintersaison
17.02.2017
HTP Kart Team trotzt Winterwetter in Genk
Josh Dufek und Senna Ekkers – das waren die beiden Piloten, die in Genk für das HTP Kart Team bei den X30 Junioren fuhren. Beide deuteten schon bei der Dubai-O-Plate an, dass sie sich auf internationalem Boden zurecht finden. Josh Dufek startete gleich im Qualifying für die Rennen voll durch und sicherte sich den dritten Startplatz – er war damit auf Podiumskurs. Auch in den Rennen knüpfte Dufek an die tolle Performance an. Den ersten Lauf schloss er als Fünfter ab, musste jedoch im zweiten einen kleineren Rückschlag hinnehmen und wurde Siebter. Unbeirrt davon, kämpfte er sich im letzten Wertungslauf wieder auf Position fünf vor und rundete ein gelungenes Wochenende ab.
Sein Teamkollege Senna Ekkers erwischte ebenfalls einen guten Start und landete auf dem neunten Startplatz für die Rennen – trotz widriger Wetterumstände auf dem Genk International Racing Circuit. Der Erfolg beflügelte ihn dann gleich im ersten Rennen, in dem er satte fünf Plätze gutmachte und als Vierter nur knapp das Podium verpasste. Der zweite Wertungslauf begann dann alles andere als vielversprechend für ihn: „Ich hatte einen Unfall, landete am Ende des Feldes.“ Ekkers bewies daraufhin enormen Kampfgeist und fuhr von Position 30 noch auf 22 vor. Im finalen Rennen schaffte er dies nicht mehr und schied nach einem Unfall komplett aus.
Bei den Senioren duellierten sich Jan-Philip Springob, Philipp Walsdorf und Cameron Boedler mit den Top-Piloten auf der 1.350 Meter langen Rennpiste in Belgien – schon Formel-1-Fahrer Max Verstappen drehte hier seine Runden im Kart. Springob blieb bis zum Schluss in den Top-Ten und bewies seine Konkurrenzfähigkeit. Nach der Qualifying-Sessions lag er auf Platz zehn, den er dann im ersten Lauf untermauerte. Im zweiten Rennen ging es dann drei Positionen nach vorne, auf Platz sieben. Doch danach erlitt der ehrgeizige HTP Kart-Pilot einen Dämpfer und schied mit einem technischen Defekt aus.
Für Philipp Walsdorf mischte ebenfalls in den Top-Ten mit. Vor den Wertungsläufen sicherte er sich Starplatz elf im Zeittraining. Im ersten Rennen warf ihn jedoch ein herunter geklappter Spoiler zurück. Walsdorf landete so nur auf Platz 16. Gleich im darauf folgenden Lauf machte er den Zwischenfall wett und wurde guter Zehnter. Die beste Leistung hob er sich bis zum Schluss auf. Von Rang zehn aus gelang Walsdorf den Sprung auf Rang sieben.
Der letzte im Bunde war Cameron Boedler. Für ihn lief es zu Beginn nicht ganz so gut. Startplatz 16 und Position vierzehn im ersten Rennen waren zu wenig für die eigentlichen Ansprüche. Im vorletzten Lauf zeigte Boedler dann sein wahres Gesicht und fuhr auf den achten Rang vor. Während des letzten Rennens lag er zwischenzeitlich sogar auf Platz vier und zeigte ein tolles Rennen. Letztlich warf ihn eine Kollision wieder auf Platz neun zurück.
„Es war ein regelrechtes Auf und Ab. Die Wetterbedingungen am Samstag waren winterlich und ziemlich schwierig. Unsere Piloten haben es trotzdem stark gemacht. Ab Rennen zwei war es dann auch endlich wieder trocken und wir konnten unseren wahren Speed zeigen. Ich bin mit der Leistung absolut zufrieden und hoffe, dass wir darauf aufbauen können“, war Teamchef Christian Voß glücklich über die Leistung seiner Schützlinge.