24h Spa
31.07.2018
Herberth Motorsport meistert größtes GT3-Rennen der Welt
„Wir dürfen sehr glücklich sein. Ein 24-Stunden-Rennen zu beenden, ist immer ein Erfolg“, sagte Alfred Renauer. „In Spa konnten wir wieder zeigen, dass wir auch unter schwierigen Voraussetzungen bis zum Schluss kämpfen und nie aufgeben. Die gesamte Crew sowie unsere Fahrer haben alles gegeben. Die Zielankunft ist der verdiente Lohn dafür.“
Bis zum Überqueren der Ziellinie war es jedoch ein langer Weg, auf dem es einige Hindernisse zu bewältigen gab. So folgte auf eine starke Anfangsphase nach nur wenigen Stunden ein bitterer Rückschlag für den Porsche-Rennstall. Ein Antriebswellenschaden am Fahrzeug zwang das Team zu einem einstündigen Reparaturstopp, der die Mannschaft weit zurückwarf und alle Chancen auf den Klassensieg zunichtemachte.
Um Punkt 22:24 Uhr am Samstagabend ging die Startnummer 991 zurück auf die Strecke. Von diesem Zeitpunkt an spulte die eingespielte Truppe problemlos ihre Runden ab. Auch die zahlreichen Unfälle, die die 70. Auflage des Langstreckenklassikers prägten, konnten die Aufholjagd nicht stoppen.
Die Ziellinie überquerte die Mannschaft schließlich auf Gesamtplatz 39, was zugleich Position sechs in der AM-Wertung bedeutete. „Nach dem Rückschlag am Anfang ein versöhnlicher Ausgang. Wir gehörten stets zu den schnellsten Autos in unserer Klasse und hätten um den Sieg kämpfen können. Die Reparatur kostete uns leider zu viel Zeit“, erklärte Alfred Renauer.
Vom belgischen Spa-Francorchamps geht es für Herberth Motorsport weiter in die Eifel. Auf dem Nürburgring steht vom 3. bis 5. August die nächste Runde des ADAC GT Masters an.