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ACV Kart Nationals
10.07.2018

ACV Kart Nationals und Rok Cup Germany begeistern in Oppenrod

Begeisternder Kartsport bei perfekten Wetterbedingungen machten die vierte Runde der ACV Kart Nationals und des Rok Cup Germany zu einer rundum gelungenen Veranstaltung. Schauplatz war diesmal für die vierte Runde vom 7. bis 8. Juli 2018 die Stefan Bellof Motorsportarena in Oppenrod, die insbesondere durch ein neues Fahrerlager die Piloten und Teams zu überzeugen wusste.

ACV-Sportchef Jens Klingenberg zeigte sich dabei überaus zufrieden: „Der familiäre Zusammenhalt innerhalb der Fahrer-Gemeinschaft entwickelt sich immer weiter. Es soll hier eben so sein, dass sich die Teilnehmer bei uns wohl fühlen und sich an den Abenden auch zusammensetzen und austauschen können. So stelle ich mir die ACV Kart Nationals vor.“ Für die Teilnehmer des Rok Cup Germany ging es im Rahmen der Halbfinal-Veranstaltung insbesondere darum, einen der ersten drei Plätze in der jeweiligen Meisterschaft zu sichern, um sich damit für das große Rok Cup International Final vom 10. bis 13. Oktober 2018 im italienischen Lonato zu qualifizieren.

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Rok Cup Koordinator Niklas Franz bedankte sich bei den Fahrern und Teilnehmern: „Die letzten Veranstaltungen haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, eine tolle Meisterschaft hier in Deutschland zu etablieren. Das wichtigste ist für mich, dass die Piloten ans Fahren kommen und Spaß dabei haben. Es ist nicht so, dass man sich freut, wenn ein Konkurrent Probleme hat, vielmehr unterstützt man sich hier untereinander. Hier hilft jeder jedem. Es ist wirklich faszinierend, was sich hier in kürzester Zeit für eine Community gebildet hat. Hier entstehen Freundschaften und deswegen freuen sich die Teilnehmer auch, immer wieder zu kommen.“

Die ersten Vorentscheidungen sind bereits getroffen, aber aufgrund der teilweise sehr knappen Punkte-Konstellationen konnte auch nach dem vierten von fünf Läufen noch kein Sieger in den großen Klassen gekürt werden.

Tagessieg für Taym Saleh bei den Rotax Micro Piloten

Taym Saleh (C.G. Racing) konnte dem Führenden der Gesamtwertung Max Reis die erste Saison-Niederlage bei den ACV Kart Nationals zufügen. In einem spektakulären ersten Lauf mit vielen Positionswechseln siegte Saleh, von Position vier aus gestartet, letztlich souverän vor Finn Grube (Kartzilla) und Alessio Ivan Ladan. Durch seinen zweiten Platz im abschließenden Finale, welches Max Reis für sich entscheiden konnte, sicherte sich Saleh den Tagessieg in der Klasse der Rotax Micro Piloten. Tom Reger (Nees Racing Team) erreichte hier den dritten Rang.

Enrico Förderer mit Doppelsieg auf dem Weg zum Titel

Enrico Förderer dominierte auch die vierte Runde des Rok Cup Germany bei den Rok Mini Piloten. Mit zwei deutlichen, unangefochtenen Doppelsiege in Oppenrod steuert der junge Pilot aus Leuterod zielstrebig in Richtung seines ersten Titels bei den Rokkern. Vorjahressieger Gino Nehmer hat sich aber durch zwei starke zweite Plätze seine Chancen auf die Titelverteidigung noch offenhalten können. Die endgültige Entscheidung fällt dann beim Finale in Kerpen. Spannung auch beim Kampf um den dritten Platz in der Meisterschaft, denn Michael Perthel schob sich durch zwei dritte Plätze bis auf sieben Punkte an den Drittplatzierten Benjamin Gärtner heran.

Paul Ducoffre nicht zu schlagen bei den Rok GP Youngster

Der große Pechvogel des dritten Laufs in Wittgenborn Paul Ducoffre hat sich eindrucksvoll im Kampf um den Titel in der Kategorie Rok GP Youngster zurückgemeldet. Bester Pilot im Qualifying, Pole-Position und ein klarer Doppelsieg zeigen deutlich, dass er die Hoffnung auf die Meisterschaft noch nicht aufgegeben hat. Mit zwei zweiten Rängen verteidigte Daniel Pauls (RTG Kartsport) aber seine Führung in der Gesamtwertung und hat es nun beim Finale selbst in der Hand. Nathaniel Schulz (PS Motorsport) hat aufgrund seiner beiden dritten Ränge auch noch theoretische Chancen auf den Gesamtsieg.
 
Im selben Rennen war Alina Hug bei den X30 Junioren nicht aufzuhalten und verteidigte damit Platz eins Gesamt vor Lea Gerspacher. Sven Pokorny ist der Titel in der Klasse Rotax Mini trotz des zweifachen Erfolges von Austin Lee (JLC Racing) nicht mehr zu nehmen.
 
Spannender Dreikampf bei den Rok Junioren
Die gesamte Saison blicken die Rokker gebannt auf ihre Junioren, die wirklich spektakuläre Rennen bieten. An der Spitze hat sich ein Dreikampf entwickelt, den André Petropoulus (Kart-Racing Baden) auch nach dem vierten Lauf anführt. Nach einem spannenden Duell mit Colin Jamie Bönighausen (Top One Kart Racing) überquerte Petropoulos als Sieger die Ziellinie im Prefinale. Bönighausen schaffte im zweiten Race den lang ersehnten ersten Saisonsieg und übernahm damit den zweiten Rang in der Meisterschaft. Marc Elter erreichte jeweils den dritten Platz vor Jonas Teichmann (Hemi Racing) und Lukas Gridjan. Sowohl Petropoulos als auch Bönighausen und Elter können sich noch Hoffnungen auf den Gesamt-Sieg bei den Rok Junioren machen und so fällt die Entscheidung um den Titel erst in der abschließenden Veranstaltung in Kerpen.

Martin Mahler mit maximaler Punktzahl bei den Rok Senioren

Martin Mahler vom Nees Racing Team sammelte mit einem Doppelsieg bei den Rok Senioren wieder einmal die maximale Punktzahl. Doch so einfach war es insbesondere im ersten Rennen nicht, denn dieses dominierte Zeid Firas Tajo (KSM Schumacher Racing Team) vom Start weg. Aufgrund eines Frühstarts wurde Tajo jedoch mit einer Zeitstrafe belegt und fiel auf den dritten Platz zurück. Mahlers Team-Kollege Jacob Erlbacher präsentierte sich in blendender Verfassung und kam in seinen beiden Gaststarts jeweils auf die zweite Position. Im Kampf um das letzte Ticket zum Rok Cup International Final 2018 hat Colin Corsten trotz eines Ausfalles weiterhin als Drittplatzierter die besten Karten.
 

Nico Joecker dominiert die Rok Shifter Klasse

Nico Joecker (KSM Schumacher Racing Team) kehrte nach seinem Komplett-Ausfall im dritten Lauf in Wittgenborn gewohnt selbstbewusst auf die Rok Shifter Bühne zurück und krönte seine überzeugende Leistung mit einem Doppelerfolg. Konstantin Kapetanidis (KSM Schumacher Racing Team) machte ihm dabei aber das Kart-Leben erdenklich schwer und hielt mit zwei überzeugenden Auftritten die Rennen bis in die letzten Runden spannend. Die Entscheidung um den ersten deutschen Rok Shifter Titel bleibt somit weiterhin offen, Kapetanidis führt vor dem Finallauf knapp das Championat vor Joecker an. Auch Sascha Richter (Kartsport Klimm) und Lena Heun (Speed Factory) wahrten mit jeweils einem dritten und einem vierten Platz die Chancen auf das International Final 2018.
 
Das abschließende und damit alles entscheidende Rennen der ACV Kart Nationals und des Rok Cup Germany steigt vom 15. bis 16. September 2018 auf dem Erftlandring in Kerpen. Alle weiteren Informationen gibt es in den sozialen Medien oder unter www.acv-kartsport.de und www.rokcup.de.