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ADAC GT Masters
13.04.2018

4 Fragen an ... Luca Ludwig

Motosport XL im Interview mit Luca Ludwig (29 Jahre, Bornheim/Bonn), dem ADAC GT Masters Champion 2015. Auch in der Saison 2018 ist er wieder im ADAC GT Masters am Start, dieses Mal für das Team HB Racing auf einem Ferrari 488 GT3.

Luca, du hast vor der Saison das Team gewechselt und startest nun für HB Racing auf einem Ferrari 488 GT3 im ADAC GT Masters. Wie kam es dazu?
Luca Ludwig: „Da mein bisheriger Vertrag auslief, habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht. Unter mehreren Möglichkeiten habe ich mich für das Ferrari-Projekt mit HB Racing und Rinaldi entschieden. Zum einen ist es was ganz Besonderes einen Ferrari, zumal den einzigen im Teilnehmerfeld, zu fahren, zum anderen ist der Firmensitz von Michele Rinaldi nur unweit meiner Heimat gelegen. Ich möchte meine Erfahrung in das junge Projekt einbringen und selbst viel von den Jungs lernen, weshalb die Nähe wichtig ist.“

Welche Ziele hast du dir für das neue Projekt gesetzt?
„Wir müssen bei Tests viel lernen, weil es keine Erfahrungswerte von dem Auto auf den GT-Masters-Strecken gibt. Hinzu kommt die neue Reifenspezifikation von Pirelli. Es ist wichtig, in kurzer Zeit große Schritte zu machen, um vorne mitzufahren. Das ist in diesem Jahr wohl so hart wie noch nie. Aber ich glaube an unser Paket. Die Jungs sind spitze und wir werden bald auch vorne zu finden sein.“

Warum hast du dich für den radikalen Wechsel und Neuanfang entschieden?
„Das Angebot war für mich das Interessanteste. Oberstes Ziel für mich ist es, künftig wieder mehr im Rennauto zu sitzen. Bei der Leistungsdichte ist es ausschlaggebend, wer das Rennfahren als sein „every day business“ betreibt. Ich saß in der letzten Zeit alle vier bis fünf Wochen im Auto. Es hat mich dann schon selbst überrascht, dass ich trotzdem immer wieder so starke Leistungen zeigen konnte.“

Mit welcher Schlagzeile wärst du nach der Saison 2018 zufrieden?
„Mein Team und ich hoffen auf eine Menge positive Schlagzeilen verteilt auf die Saison. Wenn ein Sieg auch dabei ist, wäre das schon was Tolles.“


Dieses Interview führte: Susanne Roßbach
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