Rang drei in der Teamwertung sollte verteidigt und das Podium des vergangenen Jahres im besten Fall wiederholt werden. Da die Formel-1-Strecke in der österreichischen Steiermark traditionell den Audis nicht entgegenkommt, kein leichtes Unterfangen.
Die Highlights des Wochenendes
Podium zum Finale: Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss. Das haben sich Schmidt und DTM-Star Green zu Herzen genommen und sind im Sonntagslauf auf Rang neun gefahren. Zunächst hieß das Rang vier in der Junior-Wertung, durch eine nachträgliche Bestrafung eines Konkurrenten rutschte das Duo jedoch vor auf Rang drei. Es war die verdiente Belohnung für eine außergewöhnliche Aufholjagd. Im Qualifying war Green auf Top-Ten-Kurs, als ein kleiner Fehler die Runde zunichtemachte. Das Resultat: Startplatz 21. Im Rennen setzte schließlich nach wenigen Minuten starker Regen ein, doch die Mannschaft entschied sich, keinen zusätzlichen Stopp einzulegen, sondern auf Slicks bis zum Fahrerwechsel auf der Strecke zu bleiben. Dieses Risiko zahlte sich aus. 13 Positionen machten Green und Schmidt gut und durften sich zu Recht feiern lassen. Dieses Glück blieb ihnen im Samstagslauf verwehrt. Schmidt hatte den BWT Audi R8 LMS #26 auf Rang 17 qualifiziert und sich direkt am Start an die Top-Ten herangearbeitet. Verschiedene Zwischenfälle warfen das Duo bis zum Rennende jedoch wieder auf Rang 19 zurück. Hart erkämpfte Punkte: Die wahren Rekord-Aufholer des Teams waren am Wochenende jedoch Feller und Haase im BWT Audi R8 LMS #25. Am Samstag startete Feller von Rang 21 und hielt sich wie Kollege Haase clever aus allen Zwischenfällen heraus. Die Belohnung: Rang zehn und damit erneut Punkte für das Duo. Am Sonntag stand nach dem durchwachsenen Qualifying Rang 23 zu Buche. Auch Haase ging das Risiko ein, während des starken Regens auf der Strecke zu bleiben und nicht auf Regenreifen zu wechseln. Ohne Fehler manövrierte er sein Arbeitsgerät um die nasse Strecke und kam als eines der letzten Autos zum Fahrerwechsel. Damit lag die #25 sogar eine Rennrunde lang in Führung. Nach dem Wechsel auf Feller sortierte sich das Duo auf Rang neun wieder ein und war auf Punktekurs. Die stark abtrocknende Strecke gegen Ende des Rennens machte jedoch einen Strich durch die Rechnung, weshalb die Mannschaft die Ziellinie auf Rang 14 überquerte. Ungeachtet dessen, machte das Duo in den beiden Rennen kombiniert 20 Positionen gut.
Starker Auftakt: Für Ortmann und Winkelhock im kfzteile24 Audi R8 LMS startete das Wochenende nach Maß. In der ersten Trainingssession fuhren sie als bester Audi des gesamten Feldes auf Rang vier. Nach viel Pech in den ersten beiden Saisonevents stieg die Hoffnung auf ein Top-Ergebnis. Mit Startplatz 20 für das erste Rennen wurde diese jedoch wieder gedämpft. Dennoch kämpfte Ortmann nach dem Start, um schnell einige Positionen gutzumachen. Ein Rempler von hinten, der den 18-Jährigen ohne Chance ins Kiesbett rutschen ließ, beendete diese Aufholjagd jedoch früh. Auch am Sonntag blieb dem Duo das Pech an den Haken. Mit Startplatz 28 hoffte Winkelhock auf Regen und wurde erhört. Wie seine Teamkollegen kämpfte er sich mit Slicks durchs Feld und arbeitete sich bis zum Boxenstopp an die Top-Ten heran. Ortmann gab sich nach dem Fahrerwechsel keine Blöße und blieb in der Nähe der Punkte. Zum Ende hin musste allerdings auch er der abtrocknenden Strecke Tribut zollen und überquerte die Ziellinie mit Regenreifen auf Rang 17 – eine Verbesserung um zehn Positionen.