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ADAC GT Masters
29.03.2018

Giorgio Maggi startet 2018 für Schubert Motorsport

Alles neu in der Saison 2018 für Giorgio Maggi: Der Schweizer geht zum ersten Mal in seiner Karriere im ADAC GT Masters an den Start. Er wird für Schubert Motorsport den brandneuen Honda NSX GT3 pilotieren. An seiner Seite: Teamkollege Christopher Dreyspring. Gemeinsam versuchen die beiden Youngster den Angriff auf die Junior-Wertung in der ‚Liga der Supersportwagen‘. 

2017 feierte der Luzerner sein Debüt im GT3-Sport. In der Blancpain GT Series und der Lamborghini Super Trofeo sammelte er seine ersten Erfahrungen. Darüber hinaus bestritt Maggi Rennen in der RCN und VLN Langstreckenmeisterschaft und sicherte sich so seine A-Permit, um künftig auf der Nürburgring-Nordschleife auch GT3-Boliden pilotieren zu können. 

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Nach all diesen Erfahrungen ist der 20-Jährige nun bereit für die nächste Herausforderung: Im ADAC GT Masters schickt sein Team Schubert Motorsport als erste und einzige Mannschaft in ganz Europa den Honda NSX GT3 ins Rennen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Dreyspring steht Maggi gleich vor zwei Aufgaben: Das Auto soll konstant weiterentwickelt werden und gleichzeitig in der ‚Liga der Supersportwagen‘ durch tolle Ergebnisse für Aufsehen sorgen. 

Bei Testfahrten im spanischen Aragon sowie den offiziellen Vorsaison-Tests in Oschersleben hatte Maggi bereits die Chance, sich an sein neues Arbeitsgerät zu gewöhnen. Die Saison startet vom 13. bis 15. April ebenfalls in Oschersleben, bevor der Tross zwei Wochen später ins tschechische Most weiterzieht. Die Klassiker des ADAC GT Masters-Kalenders wie Red Bull Ring, Nürburgring, Zandvoort und Sachsenring folgen. Das große Finale steigt vom 21. bis 23. September auf dem Hockenheimring, das Maggi durch die lediglich 300 km Entfernung zu seiner Heimat Luzern als halbes „Heimrennen“ betrachtet. 

Pro Wochenende finden im ADAC GT Masters jeweils zwei Rennen mit Fahrerwechsel statt. Jeder der beiden Piloten eines Autos fährt eine der zwei Qualifying-Sessions und startet danach das jeweilige Rennen, bevor er bei einem Plicht-Boxenstopp an seinen Teamkollegen übergibt. Alle 14 Rennen der Saison werden erneut live auf SPORT1 im Free-TV übertragen. Der Sender ist auch in der Schweiz empfangbar. 


Drei Fragen an Giorgio Maggi 


Die Testfahrten im neuen Honda NSX GT3 liegen hinter dir. Wie fällt die Bilanz aus?
Giorgio Maggi: „Der Umstieg vom Lamborghini auf den Honda hat wirklich sehr gut geklappt. Beides sind Mittelmotorautos und das Fahrverhalten und die Balance sind ähnlich. Bisher bin ich wirklich begeistert, denn der Honda NSX GT3 ist sehr zuverlässig. Zu Beginn sind Kinderkrankheiten eigentlich normal, aber bis auf ein paar Kleinigkeiten lief alles super rund. Das Auto-Design ist sehr aggressiv und gefällt mir richtig gut. Wir sind Rookies im ADAC GT Masters und das einzige Team, das dieses Auto europaweit einsetzt. Es fliegt immer wieder ein Blick in unsere Richtung und wir stehen als „Exoten“ unter Beobachtung.“

Wie hast du dich bisher bei Schubert Motorsport eingelebt?
Giorgio Maggi: Da wir erst ein paar Testtage gemeinsam hatten, stecken wir noch mitten in der Kennenlern-Phase. Bisher ist mein Eindruck durchweg positiv. Die Kommunikation mit den Ingenieuren und Mechanikern funktioniert reibungslos, alle sind sehr nett und arbeiten hochprofessionell. Wir ziehen bei der Weiterentwicklung des Honda NSX GT3 an einem Strang und wollen gemeinsam vorne angreifen. Auch mit meinem Teamkollegen Christopher läuft es super. Wir bevorzugen eine ähnliche Auto-Abstimmung, deshalb sollten wir über die Saison hinweg gut harmonieren.“

Du warst bereits früher in einer Rahmenserie des ADAC GT Masters, dem ADAC Formel Masters unterwegs. Ist das nun ein Vorteil für dich?
Giorgio Maggi: Absolut! Ich kenne fast alle Strecken des Kalenders, das ist natürlich hilfreich. Die Brems- und Lenkpunkte muss ich allerdings mit dem GT3 neu erarbeiten. Besonders toll war es, in das bekannte Umfeld zurückzukehren. Ich kenne immer noch unglaublich viele Leute von damals und es ist ein einziges Hallo an allen Ecken. Schon in meiner Zeit in der ADAC Formel 4 habe ich immer wieder in Richtung ADAC GT Masters geblickt – und jetzt bin ich dort selbst am Start.“
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