Für Marschall und sein Team begann das Wochenende nach einem schwierigen ersten Training vielversprechend: Im zweiten Training präsentierten sich alle BMW-Teams in starker Form, Marschall und sein Teamkollege wurden starke Siebte mit einem marginalen Rückstand von drei Zehntelsekunden auf die Spitzenzeit. Doch ein technisches Problem zu Beginn des Samstags-Qualifyings brachte Ernüchterung. Der Eggenstein-Leopoldshafener musste seinen BMW M6 GT3 bereits in der ersten Runde mit einem Defekt abstellen. Das Problem erwies sich als gravierender als zunächst angenommen. Das Team arbeitete mit Hochdruck am Boliden des Duos, doch bis zum Rennstart blieb zu wenig Zeit. Damit konnten Marschall und sein Teamkollege am ersten Rennen nicht teilnehmen.
Für den zweiten Lauf am Sonntag war das Auto wieder startklar. Als 21. wurde Marschalls Teamkollege Bouveng im Qualifying zweitbester BMW-Pilot. Beim Rennstart kam es zu einer Berührung, wobei der Kühler des BMW M6 GT3 nachhaltig beschädigt wurde. Nach dem Fahrerwechsel fuhr Marschall wenige Runden, ehe er sein Auto an der Box abstellen musste.
Bevor es für Marschall zum nächsten Rennwochenende im Rahmen des ADAC GT Masters an den Red Bull Ring (8. bis 10. Juni) geht, hat der Student der Betriebswirtschaftslehre noch einen Gaststart in der GT4 European Series in Brands Hatch (5./6. Mai).
Dennis über...
... den verkorksten Samstag: „Unser BMW M6 GT3 hatte in Most wirklich eine starke Pace, das haben die Ergebnisse einiger anderer Autos gezeigt. Entsprechend wusste ich, dass mein Qualifying am Samstag sehr wichtig werden würde. Leider gab es bereits in der Aufwärmrunde einen technischen Defekt, weshalb ich keine gezeitete Runde fahren konnte. In der intensiven Kontrolle hat sich herausgestellt, dass wir das Problem bis zum Rennen nicht beheben können, deshalb haben wir auf einen Start verzichtet. Ein großes Lob gilt allen Mechanikern des BMW Team Schnitzer. Sie haben unseren M6 für den Sonntag wieder super repariert!“ ... den Ausfall in Rennen 2: „Victor hat im Qualifying am Sonntag Startplatz 21 herausgefahren. Damit waren wir zweitbester BMW M6 im Feld. Leider hatte er gleich am Start eine Berührung, bei der der Kühler beschädigt wurde. Wir haben gehofft, das Rennen beenden zu können, doch nach dem Fahrerwechsel hatte ich nur noch vier Runden und dann mussten wir das Auto leider rausnehmen.“
... das nächste Rennen auf dem Red Bull Ring: „Nach einer Pause geht es am zweiten Juni-Wochenende auf dem Red Bull Ring im ADAC GT Masters weiter. Die Strecke sollte unserem BMW M6 GT3 sehr entgegenkommen. Es gibt viele schnelle Kurven und dazu liegt der Kurs sehr hoch, wodurch wir mit unserem Turbo-Motor im Vorteil sein sollten. Ich freue mich auf das Rennwochenende dort.“